înno up und Startup Landscape Austria sorgen für Kooperationen und Wachstum an Venture-Capital
Launch der Startup Landscape Austria im Rahmen der înno up-Abschlussveranstaltung

Einen tagesaktuellen Überblick über das österreichische Startup-Ökosystem bietet ab sofort die Startup Landscape Austria. Das gemeinsame Projekt des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) wurde gestern Abend im Rahmen der înno up- Abschlussveranstaltung präsentiert. Unter Landscape Autria | Austria Startup Ecosystem können Interessierte durch einfache Such- und Filterfunktionen Informationen zu Startups, Investorinnen und Investoren sowie Akzeleratoren u.v.m einsehen.
Die Daten für die Startup Landscape Austria werden großteils durch eine künstliche Intelligenz, aber auch mittels manueller Eingaben aggregiert. Neben den Initiatoren BMAW und WKÖ werden dazu die Ecosystem Partner - das sind bedeutende Akteure im österreichischen Startup-Ökosystem - berechtigt sein.
Zu den Ecosystem Partnern zählen (alphabetisch geordnet):
- Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws)
- Austrian Angel Investors Association (aaia)
- Austrian Business Agency (ABA)
- Austrian Institute of Technology (AIT)
- AustrianStartups
- Entrepreneurship Center Network (ECN)
- Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und das
- I.E.C.T.
"Startups stellen nicht nur einen milliardenschweren Wirtschaftsfaktor dar, sondern sie werden in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren auch zu einem wesentlichen Player unserer Wirtschaft aufsteigen. Mit der Startup Landscape Austria wollen wir einen weiteren Baustein für ein florierendes Ökosystem beitragen, das tausende neue Startups in Österreich in den nächsten Jahren hervorbringt. Sie verhelfen uns entscheidend zur Sicherung von Wertschöpfung und Arbeitsplätzen und bringen uns in Österreich und Europa mehr technologische Souveränität“, betonte Harald Mahrer, Präsident der WKÖ.
"Die Startup Landscape Austria liefert uns grundlegende Daten über das österreichische Startup-Ökosystem und erleichtert uns dadurch, gezielte Maßnahmen in diesem Bereich setzen zu können. Es freut mich besonders, dass wir dadurch die internationale Sichtbarkeit unseres Startup-Standorts erhöhen können“, erklärte Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher.
înno up, die größte Co-Creation Initiative Österreichs
Startups dienen aber auch als Problemlöser für viele KMU und Konzerne. Damit diese unterschiedlichen Unternehmensformen gemeinsam an betriebswirtschaftlichen und technologischen Herausforderungen arbeiten können, hat die WKÖ gemeinsam mit Microsoft Österreich und die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) die Initiative înno up ins Leben gerufen. Mittlerweile ist înno up die größte Co-Creation Initiative Österreichs und bietet mittels Matchmaking eine win-win Situation für etablierte Unternehmen und Startups.
"Wir stehen heute in vielen Bereichen vor der Herausforderung, Dinge neu, anders und besser zu machen. înno up ist hier ein zentraler Technologie-Ermöglicher. Das verdeutlichen die heurigen Challenges“, so Mahrer. Jährlich werden dafür österreichweit fünf Challenges in bestimmten Bereichen definiert und ausgeschrieben.
Die Challenges im Jahr 2022
Die Palette der înno up-Initiative reichte 2022 von PropTech, über Energiespeicherung in industriellen Dimensionen bis zur digitalen POS Experience. Die Österreich Werbung suchte gleich Lösungen für zwei Bereiche - die Vermeidung von Lebensmittelabfällen in der Gastronomie sowie das Verfolgen von Energieverbrauch in Betrieben. Die Challenge von Salzburg Wohnbau beschäftigte sich mit dem Thema Kreislaufwirtschaft im Bau und dabei insbesondere die Erkennung und Bestandsaufnahme von Materialien in bestehenden Objekten, Katalogisierung und Wiederverwendung.
Die AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA der WKÖ war auf der Suche nach einer Business Intelligence Lösung, um regelmäßig Änderungen bei Ansprechpartnern bei den Mitgliedsbetrieben nachzuvollziehen, um Export-Services rasch und persönlich zu kommunizieren. Stölzle Glas wiederum nutzte înno up, um nach Lösungen zur Speicherung bzw. Umwandlung von Energie in industrieller Dimension zu suchen. Und schließlich ging es in der fünften Challenge von opticon und klarsicht.online um die Verbesserung der digitalen POS Experience im Optiker-Fachgeschäft - unter innovativer Kombination von Soft- und Hardware. All diese Challenges konnten von Startups gelöst werden.