Gewerbe und Handwerk: „Wichtiger Schritt gegen Kostenlawine“
Obfrau Scheichelbauer-Schuster: Betriebe im Gewerbe und Handwerk sind vielfach von explodierenden Energiekosten betroffen und brauchen rasche Entlastung

"Viele Klein- und Mittelbetriebe im Gewerbe und Handwerk werden derzeit von einer wahren Kostenlawine überrollt. Die angekündigten Entlastungen sind für viele eine existenzielle Frage. Wir begrüßen deshalb das Maßnahmenpaket der Regierung“, sagte Renate Scheichelbauer-Schuster, Obfrau der Bundessparte Gewerbe und Handwerk in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), am Dienstag nach der Präsentation des Maßnahmenpakets gegen die Teuerung.
Wichtig sei es nun, dass die angekündigte Strompreiskompensation und der Zuschuss für energieintensive Unternehmen rasch umgesetzt werden und bei allen betroffenen Betrieben ankommen, betont die Spartenobfrau: "Es gibt zahlreiche Branchen im Gewerbe und Handwerk, die hohen Energiebedarf haben und nicht einfach auf alternative Träger ausweichen können. Dazu zählen unter anderem so systemrelevante Bereiche wie die Bäcker oder die Textilreiniger, die wichtige Aufgaben für die Grundversorgung oder für die Hygiene in unseren Spitälern und Pflegeheimen erfüllen.“
Die Senkung der Lohnnebenkosten, aber auch die Abschaffung der kalten Progression seien weitere wichtige Entlastungsschritte. "Die Möglichkeit, eine Prämie bis zu 3.000 Euro steuerbegünstigt auszuzahlen, ist ebenfalls ein bewährtes Instrument und wichtiges Signal an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“, so Scheichelbauer-Schuster: "Es ist sehr zu begrüßen, wenn den arbeitenden Menschen mehr Netto vom Brutto bleibt.“