Gemeinsame Initiativen für Bildung und Nachhaltigkeit durch das Handwerk in Deutschland und Österreich
Herk: Eine fachgerechte Ausbildung und internationale Erfahrungen bringen einen enormen Vorsprung für eine erfolgreiche Zukunft im Handwerk

„Das österreichische und deutsche Handwerk sind die größten Lehrlingsausbildner in Europa. In dieser Verantwortung setzen wir gemeinsame Initiativen zur Stärkung der Mobilität der Lehrlinge während ihrer Ausbildung. Eine fachgerechte Ausbildung und internationale Erfahrungen bringen einen enormen Vorsprung für eine erfolgreiche Zukunft im Handwerk. Dafür setzen wir gemeinsame Impulse auf europäischer Ebene im Rahmen des europäischen KMU-Dachverbands SMEunited“, erklären Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark und Vertreter Österreichs im europäischen Dachverband der Klein- und Mittelbetriebe, SMEunited, und der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer, anlässlich eines Arbeitsgespräches am 10.2.2022 in Berlin.
„Viele reden über Nachhaltigkeit und verstehen diesen Begriff nur als Marketing-Tool. Wir vom Handwerk wissen, dass Nachhaltigkeit ein Teil der DNA des Handwerks ist. Die Handwerksbetriebe leben Tag für Tag die ressourcenschonende Verwendung von Rohstoffen und Arbeitsmitteln und setzen in der vorwiegend familiären Struktur auf die persönliche Beziehung zwischen Meister und Mitarbeiter:innen, aber auch auf die direkte Zuwendung zu den Kundinnen und Kunden und ihrer Wünsche. Ein wichtiger Bestandteil dabei ist die duale Ausbildung, mit der handwerkliches Wissen vom Meister bzw. Meisterin an die Lehrlinge im Betrieb weitergegeben wird. Aus diesem Grund sind wir der festen Überzeugung, dass die beiden Handwerksverbände in Zukunft verstärkte gemeinsame Initiativen zur Bewusstseinsbildung im Hinblick auf Handwerk und Nachhaltigkeit gegenüber der Gesellschaft, Politik und den Medien setzen müssen“, resümieren Josef Herk und Hans Peter Wollseifer die Ergebnisse des Arbeitsgespräches. (PWK073/NIS)
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