Direktvertrieb - eine Chance auch in der Krise
Berufsvertretung Direktvertrieb in der WKÖ feiert 30-jähriges Jubiläum - Bundesgremialobmann Krasser verweist auf Potenzial der Branche

Trotz Corona Krise und den derzeitigen wirtschaftlichen Herausforderungen durch den Krieg in der Ukraine kann das Bundesgremium Direktvertrieb der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) auf ein beachtliches Wachstum verweisen. Allein in den vergangenen beiden Jahren haben rund 2.500 neue Einzelunternehmer die Gewerbeberechtigung des Direktvertriebs angemeldet. Laut Bundesgremialobmann Peter Krasser aus gutem Grund: "Dieses Wachstum beweist: Direktvertrieb bietet auch in der Krise eine Chance."
Dies ist auch das zweifellos passende Motto zum heurigen Jubiläum der Berufsvertretung Direktvertrieb in der Wirtschaftskammer: Seit nunmehr 30 Jahren kümmert sich das Bundesgremium mit seinen aktiven Funktionären, den Zugang zum Gewerbe Direktvertrieb für Neueinsteiger zu erleichtern und für ein professionelles Berufsbild in der Öffentlichkeit zu sorgen. Verbesserungen im Gewerbe-, Sozialversicherungs- und Steuerrecht sowie wertvolle Serviceleistungen sorgen für optimale Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Geschäftsaufbau. Außerdem wacht das Gremium mit dem Gütesiegel "Golden Card“ darauf, dass sauber und seriös gearbeitet wird und schwarze Schafe keine Chance haben.
Gute Verdienstmöglichkeiten sowohl neben- als auch hauptberuflich
Eine groß angelegte Studie belegt die Erfolgsgeschichte dieser kontinuierlich wachsenden Handelsform, die durch die digitalen Möglichkeiten einen weiteren Schub erfährt. So verdienen heute in Österreich Direktberater im Nebenverdienst im Schnitt € 1.035.- und im Hauptberuf bis zu € 6.415.- an selbständigen Einkünften. Die flexiblen Arbeitszeiten und der nahezu kostenlose Einstieg in die Selbstständigkeit ermöglichen eine optimale Verbindung von Beruf und Familie und so ist es nicht verwunderlich, dass der Direktvertrieb überwiegend weiblich ist.