Digitale Kompetenzen der Bevölkerung sind entscheidend für Wirtschaftsstandort Österreich
WKÖ-Kühnel und Spartenobfrau Sery-Froschauer begrüßen Initiative der Bundesregierung: „Es werden rasch konkrete Maßnahmen gegen den akuten Mangel an IT-Fachkräften gebraucht.“

Aus Sicht der Wirtschaft ist der Anstoß der Bundesregierung zu einer "Digitalen Kompetenzoffensive“ sehr zu begrüßen – jetzt gelte es, dieses Konzept unter Einbindung der Sozialpartner mit Leben zu erfüllen, betont auch Angelika Sery-Froschauer, Obfrau der Bundessparte Information und Consulting: "Damit Österreich in Zeiten der digitalen Transformation international an die Spitze kommt, ist es wichtig und richtig, den Ausbau digitaler Kompetenzen in den Fokus zu stellen. Zur heute präsentierten Offensive für Österreich müssen nun rasch konkrete Maßnahmen auf den Weg gebracht werden - nicht zuletzt, um dem akuten Mangel an IT-Fachkräften entgegenzuwirken.“
"Digitalisierung sowie Aus- und Weiterbildung sind zwei Seiten ein- und derselben Medaille“, betont Kühnel. Die 2019 gestartete WKO-Bildungsoffensive zielt genau darauf ab, diese beiden Themen zu vereinen, schon von Nachwuchs weg das Interesse und die Beschäftigung mit MINT zu fördern sowie die Digitalisierung in die Unternehmen zu bringen.
Die jährlichen Teilnehmer-Rekorde am WKÖ-CodingDay und LehrlingsHackathon, bei denen Jugendliche ihre Programmierlust kreativ ausleben können, oder das sogar international große Interesse an wîse up, der digitalen Aus- und Weiterbildungsplattform der Wirtschaftskammern Österreichs, beweisen: Die Digitalisierung ist aus dem betrieblichen Alltag nicht mehr wegzudenken.
Deshalb fordert die WKO-Digitalisierungsstrategie für Österreich ein Gesamtkonzept ein, das digitale Bildung über das gesamte Leben hinweg begleitet und fördert - vom Kindergarten und Schulunterricht bis zu den Hochschulen, von der Lehrlingsausbildung bis zur betrieblichen Weiterbildung, vom Privatbereich bis zur öffentlichen Verwaltung.