Tag des Bieres: Was Ihr Bier alles in Schwung bringt
Es ist das meistgetrunkene Getränk des Landes und kann Großes für den Wirtschaftsstandort bewirken: Das österreichische Bier

Seiterl oder Krügerl, hell oder dunkel, hopfig oder malzig – oder doch lieber Wein? Über das Thema Bier lässt sich trefflich streiten. Unbestritten ist jedoch, dass der heutige Tag des österreichischen Bieres ein Grund zu feiern ist. Immerhin ist Bier das Lieblingsgetränk der Österreicherinnen und Österreicher, pro Kopf werden hierzulande durchschnittlich 106 Liter Bier getrunken.
1,96 Milliarden Krügerl pro Jahr
Um diesen Durst stillen zu können, verarbeiten die 298 heimischen Braustätten pro Jahr rund 160.000 Tonnen Braugerste und 450 Tonnen Hopfen aus österreichischer Landwirtschaft zu 9,8 Millionen Hektoliter – also 1.960.000.000 Krügerl. Die Lieblingssorten sind übrigens Lager und Märzen, insgesamt werden in Österreich allerdings über 1.000 unterschiedlichen Biersorten gebraut.
Nicht nur die Konsumentinnen und Konsumenten erfreuen sich an einem kühlen Blonden – auch das Finanzministerium. 2018 spülten Bierproduktion und –konsum rund 700 Millionen Euro in die Staatskasse. Und auch in der Corona-Krise kann schon ein Seiterl Großes für den Wirtschaftsstandort bewirken. Wenn sich alle Menschen über 16 Jahre in Österreich zur Feier des Tages ein kleines Bier gönnen, entsteht in der Gastronomie ein Umsatz von knapp 23 Millionen Euro. So wird ein Schwungrad in Gang gesetzt, das insgesamt über drei Jahre 324 zusätzliche Jobs in den unterschiedlichsten Branchen schafft.
