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WKÖ-Kopf: Arbeiten über das Regelpensionsalter hinaus attraktiver machen

Freiwilliges Arbeiten im Alter belohnen - Demografischer Wandel bremst das Wirtschaftswachstum

Tischler bei der Arbeit
© Adobe Stock | Jelena

Neben den Energiekosten belastet der Arbeitskräftemangel die heimischen Betriebe massiv: 76 Prozent der österreichischen Unternehmen sehen laut einer Umfrage der WKÖ unter mehr als 5.400 Betrieben darin eine enorme Herausforderung. "Es braucht daher unter anderem finanzielle Anreize für das Arbeiten über das Regelpensionsalter hinaus, vor allem eine Entlastung von Lohnabgaben. Wichtig ist, dass jene, die wollen, auch eine attraktive Möglichkeit dazu haben, freiwillig länger zu arbeiten. Dazu gilt es jetzt neue, geänderte Rahmenbedingungen zu setzen, um Arbeiten im Alter zu belohnen", hält Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), zur aktuellen Debatte fest.  

Der demografische Wandel bremst das Wirtschaftswachstum in den EU-Mitgliedstaaten. Das zeigt eine Anfang Oktober 2022 publizierte Studie des Wiener Instituts für Internationale Wirtschaftsvergleiche (wiiw). Statistisch gesehen kommen auf immer mehr Personen im Pensionsalter immer weniger im Erwerbsalter. Um so wichtiger sind jetzt Anreize, um den Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken, so Kopf: "Über das Regelpensionsalter hinaus zu arbeiten, muss attraktiver sein. Denn aufgrund der demografischen Entwicklung geht ansonsten zu viel wertvolles Know-how verloren."

"Darüber hinaus würde nicht nur die Belohnung von Arbeit im Alter, sondern auch die steuerliche Besserstellung von Überstunden den Wert von Arbeit anerkennen und einen Beitrag zur Stärkung der Kaufkraft leisten. Dafür gilt es aber die gesetzlichen und finanziellen Rahmenbedingungen zu ändern", betont Karlheinz Kopf. So sollten etwa hinsichtlich der Anreize für Überstunden in Zukunft 20 Überstundenzuschläge pro Monat steuerfrei gestellt werden, fordert der WKÖ-Generalsekretär. Derzeit sind es lediglich 10 pro Monat.

(PWK041/JHR)

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