Kühnel zu Einigung auf EU-Forschungsprogramm Horizon Europa: Wichtiger Schritt für ein wettbewerbsfähiges und innovatives Europa
Innovationsförderung ist wirksamer Hebel für Europa im globalen Wettbewerb

Die EU-Institutionen haben eine politische Teileinigung über das EU-Forschungs- und Innovationsförderprogramm Horizon Europa erzielt - für Österreichs Wirtschaft ein „wichtiger Schritt, um Innovation und Digitalisierung im europäischen Kontext zu stärken“, wie Mariana Kühnel, stellvertretende Generalsekretärin der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), betont: „Horizon Europe bietet Europa im globalen Wettbewerb einen wirksamen Hebel, um Forschung und Innovation von der Grundlagenforschung über Prototypen bis hin zur Markteinführung zu unterstützen und damit Wettbewerbsfähigkeit und Wachstum anzukurbeln.“
Die Einrichtung eines Europäischen Innovationsrates - kurz EIC - ermöglicht eine gezielte Stimulation innovativer Ideen und Konzepte: „Österreich war hier Impulsgeber und hat sich intensiv in die Gestaltung des EIC eingebracht. Davon profitieren besonders unsere kleinen und mittleren Unternehmen.“ Die Wirtschaft habe jedenfalls „klare Erwartungen“ an das ab 2021 geltende neue EU-Forschungsprogramm: „Der Beitrag des jeweiligen Förderprojekts zu Wachstum und Beschäftigung muss im Fokus stehen“, so Kühnel. Zuviel Bürokratie dürfe die Unternehmen nicht davon abhalten, Förderungen zu beantragen.
Abrufen von EU-Forschungsgeldern
„Die Mitgestaltung der Wirtschaft muss sichergestellt sein, damit zusätzliche Mittel von Unternehmen für Forschung und Innovation mobilisiert werden können.“ Im neuen Förderprogramm ab 2021 gelte es, die Rückflüsse an heimische Unternehmen weiter zu steigern. Österreich zählt beim Abrufen von EU-Forschungsgeldern schon bisher zu den Top-Performern: „Wir unterstützen als Wirtschaftskammer die Unternehmen mit zielgerichteter Information und wollen in Zusammenarbeit mit dem Bund und der FFG zu einer erfolgreichen Beteiligung Österreichs an Horizon Europe beitragen. Die heimischen Unternehmen sollen vom weltweit größten internationalen Forschungs- und Innovationsförderprogramm überdurchschnittlich profitieren“, so Kühnel abschließend. (PWK172/FA)