Irreführende Behauptungen der PEKABE verunsichern Berechtigte
Stellungnahme zur Aussendung der PEKABE zum Jahresergebnis der heimischen Pensionskassen.

Bezugnehmend auf die heutige OTS-Aussendung der PEKABE stellt der Fachverband der Pensionskassen klar:
Die Behauptung der PEKABE ist irreführend und so nicht richtig. PEKABE behauptet, dass der von den heimischen Pensionskassen erwirtschaftete Veranlagungserfolg von 2,55 Prozent nicht ausreiche, um die Rechnungszinsen zu erwirtschaften. Dabei wird aber verschwiegen, dass auf Grund des hervorragenden Ergebnisses im Jahr 2019 in der Höhe von 11,63 Prozent hohe Reserven von den Pensionskassen gebildet wurden, die für die Sicherung der Pensionen herangezogen werden können.
"Uns ist es wichtig, dies richtig zu stellen, um die Kundinnen und Kunden nicht zu verunsichern. Unbestritten ist, dass die Pensionskassen in diesem schwierigen Umfeld des Corona-Jahres eine sehr professionelle Arbeit zum Wohl ihrer Kundinnen und Kunden geleistet haben", erklärt Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensionskassen. (PWK021/SR)
Über den Fachverband der Pensionskassen
Der 1992 gegründete Fachverband der Pensionskassen ist die Vertretung aller betrieblichen und überbetrieblichen Pensionskassen Österreichs und gehört zur Bundessparte Bank und Versicherung der Wirtschaftskammer Österreich. Derzeit sind fünf überbetriebliche und drei betriebliche Pensionskassen Mitglied im Fachverband.
Bei Pensionskassenverträgen zahlen ArbeitgeberInnen und ArbeitnehmerInnen in Pensionskassen monatlich Beiträge ein, die später in der Pension verzinst ausbezahlt werden. Derzeit haben über 995.000 ÖsterreicherInnen oder 23 Prozent der österreichischen ArbeitnehmerInnen Anspruch auf eine Firmenpension. Insgesamt veranlagen die acht Pensionskassen ein Vermögen von 25,17 Mrd. Euro – sie sind der größte private Pensionszahler Österreichs.