Beliebter Weihnachtsmarkt im Linzer Volksgarten muss bleiben
Kaum sind die Vorweihnachtszeit und der Weihnachtsmarkt im Volksgarten zu Ende, flammt die Diskussion über den Zustand des Parks und der Wiese zum wiederholten Male auf.

Als Interessenvertretung der Markt-, Straßen- und Wanderhändler, die ein wesentlicher Teil der Beschicker des Weihnachtsmarkts im Linzer Volksgarten sind, kann Thomas Ebner, Gremialobmann in der WKO Oberösterreich, dieser Diskussion nichts abgewinnen. „Die Beschicker werden penibelst vom Marktamt der Stadt Linz kontrolliert, ob sie tatsächlich nur die genehmigte Fläche in Anspruch nehmen. Während des Weihnachtsmarkts wird mehrmals kontrolliert, ob es keine Verstöße gibt und eine Begehung mit den für die Grünflächen zuständigen Personen fand heuer ebenfalls statt“, stellt Thomas Ebner klar und hält weiters fest: „Diejenigen Beschicker, die sich nicht an die Vorgaben halten, müssen ohnehin für den Flurschaden aufkommen. Historische Fotos zeigen, dass auch in den vergangenen Jahren die Stände in der Wiese platziert worden sind.“
Der Weihnachtsmarkt im Linzer Volksgarten besteht seit Jahrzehnten, wurde vor einigen Jahren neu konzipiert und ist in dieser Form bei den Besuchern äußerst beliebt. Die Standbetreiber sind mit der Auslastung zufrieden und ganz nebenbei belebt der Weihnachtsmarkt das gesamte Stadtviertel. Vom Weihnachtsmarkt im Volksgarten profitieren nicht nur die Beschicker, sondern auch die umliegenden Gewerbetreibenden, da er zahlreiche Besucher anlockt und dem Stadtteil hohe Frequenzen beschert. Weiters bietet der Weihnachtsmarkt den Besuchern des Musiktheaters zusätzlich weihnachtliche Stimmung.
Den Weihnachtsmarkt vom Volksgarten auf das Urfahraner Jahrmarktgelände zu verlegen, wie es ebenfalls bereits angedacht wurde, würde laut Ebner den Tod der Institution Weihnachtsmarkt bedeuten und Linz um einen touristischen Anziehungspunkt in der Vorweihnachtszeit bringen. Die Frequenz, die am Urfahraner Jahrmarktgelände zu erwarten ist, ist in keinster Weise mit jener im Linzer Volksgarten vergleichbar. Ebner fordert die Linzer Stadtregierung auf, die vorgebrachten Interessen sorgsam abzuwägen.