Rekordjahr für die Oberbank
Die Oberbank hat 2022 ihre Erfolgsgeschichte mit dem bisher besten Geschäftsjahr fortgeschrieben. Auch ins neue Jahr ist die Oberbank stark gestartet.

„Damit wurde unser stabiles Geschäftsmodell bestätigt“, führt Generaldirektor Franz Gasselsberger dieses Rekordergebnis vor allem auf das starke operative Geschäft als Treiber des Wachstums zurück. So konnte die Oberbank ihr Kreditvolumen um 4,2 Prozent auf 19,2 Mrd. Euro steigern, davon waren 15,1 Mrd. Kommerzkredite. Das Leasinggeschäft ist um 21,4 Prozent auf über 2,6 Mrd. Euro angewachsen. Bei den Primärmitteln gab es einen Zuwachs von 3 Prozent auf 17,9 Mrd. Euro, für Generaldirektor Gasselsberger ein Ausdruck des Vertrauens der Kunden in die Bonität der Oberbank.
Oberbank im Spitzenfeld
Das Zinsergebnis ist um 17,3 Prozent auf 406,1 Mio. Euro gestiegen, das Provisionsergebnis um 7,8 Prozent auf 206,9 Mio. Euro. Beides bisherige Höchstwerte für die Oberbank. Der Gewinn vor Steuern wurde um 4,7 Prozent auf 295,3 Mio. Euro gesteigert, nach Steuern verblieb ein Nettogewinn von 243,3 Mio. Euro (+3,7 Prozent). Das Eigenkapital wurde um 6,9 Prozent auf 3,55 Mrd. Euro gesteigert. Die Kernkapitalquote beträgt 18,3 Prozent. „Die Oberbank zählt damit zu den am besten kapitalisierten Banken und liegt im Spitzenfeld der europäischen Kreditinstitute“, betont Gasselsberger. Für die Oberbank-Aktionäre gibt es daher die gute Nachricht, dass Aufsichtsrat und Vorstand der Oberbank der Hauptversammlung empfehlen werden, die Dividende von 1,0 Euro auf 1,45 Euro zu erhöhen.
Änderungen im Vorstand
Zu einem Generationswechsel kommt es im Vorstand der Oberbank. So wird mit 1. Mai Isabella Lehner ihre Tätigkeit aufnehmen und Vorstandsdirektor Josef Weißl auf eigenen Wunsch per 31. Mai aus dem Vorstand der Oberbank ausscheiden. Diese Neuausrichtung steht auch in Zusammenhang mit der anstehenden Beaufsichtigung durch die EZB, wenn die Oberbank in drei oder vier Jahren mit ihrer Bilanzsumme die 30-Milliarden-Euro-Marke überschreiten wird. Gasselsberger: „Wir machen uns fit für die EZB.“