Mit Kastenfenster erfolgreich in einer Nische
In der Nische „Kastenfenster Neubau und Sanierung“ hat sich die Kranz GmbH & Co KG aus Schwanenstadt über Österreichs Grenzen hinaus einen Namen gemacht.

August Kranz gründete 1921 die erste mechanische Bau- und Möbel-Tischlerei direkt an der Westbahn. 1991 wurde das Unternehmen voll und ganz auf Kastenfenster ausgerichtet. Heute ist das Familienunternehmen ein hochspezialisierter Betrieb, der Partner von Bauherren und Architekten ist, die auf den Erhalt historischer Baukultur und Denkmalschutz Wert legen.
Vierte Generation
Am gleichen Standort wie vor 100 Jahren ist mittlerweile die vierte Generation aktiv im Betrieb: Hannelore und Barbara Kranz, die sich mit viel Freude und Know-how engagieren. Aus Überzeugung fördern sie die Revitalisierung von Bestandsgebäuden, um eine weitere Flächenversiegelung durch Neubauten zu bremsen. Mit dem neuen Geschäftsfeld „Sanierung“ setzen die beiden zukünftig noch stärker auf Ressourcenschonung, Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit, indem sie die Reparatur und Runderneuerung alter Kastenfenster forcieren.
Die Kastenfenster-Konstruktion folgt einem mehr als 250 Jahre alten Prinzip. Verglasung und Technik entsprechen den aktuellen Baustandards. So werden die U-Werte eines dreifach verglasten Standardfensters erreicht, bei wesentlich besserer Schalldämmung, mit dem Mehrwert, dass die kulturhistorisch wertvolle Anmutung des Gebäudes gewahrt wird.
Kranz Fenster werden nur aus Holz gefertigt: Kiefer wird für lackierte Fenster verwendet, Lärche und Eiche werden meist „natur“ verbaut. Eine Reihe von alten Beschlägen hat man für heutige Anwendungen nachbauen lassen. Jeder Auftrag wird individuell und nach Maß gefertigt, wobei das Verleimen oder das Einpassen der Gläser und Beschläge nach wie vor händisch erfolgt.
Verlässlicher Arbeitgeber in der Region
35 Mitarbeiter sind aktuell bei Kranz beschäftigt, einige von ihnen schon seit vielen Jahren. „Wir sind offen für Fachkräfte und Lehrlinge, die sich für unsere Marktnische begeistern“, sagt Hannelore Kranz, „das Arbeitsklima ist sehr gut, wir haben eine 4-Tage Woche, es gibt Mittagessen und wir arbeiten nach einem Jobrotationsprinzip“. Abwechslung und Herausforderungen in der Arbeit gibt es natürlich auch durch anspruchsvolle, historische Bauprojekte.
