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Handelsumsätze stiegen im Inflationsjahr 2022 vor allem preisinduziert

Zwar erzielten die Handelsunternehmen in Oberösterreich im Vorjahr einen nominellen Umsatzanstieg von 11,6 Prozent gegenüber 2021 auf in Summe rund 53,9 Milliarden netto, die hohen Preissteigerungen zehren das reale Wachstum mit einem Minus von 1,3 Prozent jedoch vollständig auf.

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„Vor allem die Energiepreissteigerungen belasten die Wirtschaft. Die Handelspreise erhöhten sich um 12,9 Prozent, was vor allem auf hohe Preissteigerungen im Großhandel mit 16,1 Prozent zurückzuführen ist, während die Einzelhandelspreise mit 8,9 Prozent moderater anstiegen“, zitiert Ernst Wiesinger, Obmann der Sparte Handel der WKOÖ, eine aktuelle Studie vom Economica Institut für Wirtschaftsforschung im Auftrag der Sparte Handel der WKOÖ.

Der oberösterreichische Einzelhandel bilanziert mit einem nominellen Umsatzplus von 7,3 Prozent. Das Umsatzwachstum um 0,8 Mrd. auf in Summe 12,2 Mrd. Euro netto ist jedoch lediglich preisinduziert. Die reale preisbereinigte Entwicklung weist einen Rückgang um 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr aus. Die höchsten Umsatzzuwächse erzielte dabei die Branchengruppe Spiel/Sport mit einem nominellen Plus von 6,9 Prozent. Positive Konjunkturverläufe weisen auch die Einzelhandelsbereiche Drogerien/Apotheken (+ 1,9 Prozent) und Blumen (+ 1,6 Prozent) auf. Alle weiteren Branchengruppen können das Umsatzniveau des Vorjahres nicht erreichen, den höchsten Rückgang musste der Uhren-/Schmuckhandel mit 10,2 Prozent hinnehmen. „Die hohen Preissteigerungen im Großhandel lassen keine hohen realen Wachstumsraten zu“, sagt Wiesinger. Im Großhandel betrug der nominelle Umsatzanstieg 16,1, das ergab eine preisbereinigte Stagnation von 0,0 Prozent. In Summe erwirtschafteten die Großhandelsunternehmen einen Netto-Jahresumsatz in Höhe von 35,8 Mrd. Euro. Die Umsätze in der Kfz-Wirtschaft brachen 2022 um 4 Prozent bzw. um rund 250 Mio. auf 5,9 Mrd. Euro nominell ein, preisbereinigt bedingt dies ein reales Minus von 13,2 Prozent.

Wachstum der Beschäftigten im Handel

99.389 Personen sind im Jahr 2022 in Oberösterreichs Handel beschäftigt, was einen Zuwachs der Beschäftigungszahlen von 0,6 Prozent bedeutet, wobei der Großhandel überdurchschnittlich und der Einzelhandel exakt im Durchschnitt wuchsen. „4333 Arbeitslose standen den 4864 zu besetzenden Stellen im Handelssektor gegenüber, wobei sich der Personalmangel im Jahr 2022 im Großhandel mit 32,8 Prozent am stärksten ausweitete. Insgesamt stieg der Bedarf an Arbeitskräften im Vergleich zum Vorjahr um 30,4 Prozent“, so Wiesinger.

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