Intelligentes Pistenmanagement spart Energie
Die Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen nehmen die gestiegenen Energiekosten zum Anlass, den Betrieb zu optimieren.

In Krisen ergibt sich oft viel Neues mit großem Potenzial für die Zukunft. Im Seilbahn- und Pistenmanagement liegt eine dieser Chancen in der Optimierung des Betriebs durch mehr Flexibilität, die anhand laufend erhobener, aktueller Daten möglich ist. „Im Bereich des Transportes kann etwa mit einer Reduzierung der Fahrgeschwindigkeit von sechs auf vier Meter pro Sekunde in Zeiträumen mit weniger Auslastung eine Reduktion der verwendeten Energie um 15 Prozent erreicht werden. Im Falle der Beschneiung kann durch GPS-gesteuerte Schneehöhenmessungen bis zu 10 Prozent des technisch erzeugten Schnees und somit die aufzuwendende Energie eingespart werden“, so Christian Felder vom Fachverband für Seilbahnen.
Energie sparen mit Technologie
„Seit vielen Jahren wird von den Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen nur nachhaltig erzeugter Strom verwendet. Auch die neue 10er-Hössbahn, die im Dezember ihren Betrieb aufnimmt, wird mit modernster Technologie durch einen Direktantrieb so energieeffizient geführt, das eine Energiereduktion von 15 Prozent erreicht wird. Im Bereich der Mittelstation wird bereits schon länger die erste PV-Anlage mit sehr positiven Erfahrungen betrieben, was wiederum zur einer Energiereduktion beiträgt“, so Helmut Holzinger, Vorstand der Hinterstoder-Wurzeralm Bergbahnen AG