Romana Bauer, Jowita Kowalczyk, Claudia Kriegner, Hanna Kirchberger, Helga Schörgendorfer
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 Rund 40 Mädchen schnupperten beim Girls‘ Day Technikluft in 9 Grieskirchner Betrieben 

 Mehr Frauen in der Technik sind nicht nur für Firmen wichtig, auch die jungen Frauen profitieren von den Möglichkeiten, die technische Ausbildungswege mit sich bringen“, erklärt Helga Schörgendorfer, Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Grieskirchen, anlässlich des heurigen Girls' Day.

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Aktualisiert am 05.08.2023

Wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte mehr denn je, um die bevorstehenden Herausforderun-gen durch Energie- und Klimakrise zu meistern. „Es ist für den Wirtschaftsstandort Oberösterreich von großer Bedeutung, das qualifizierte Potenzial der Frauen zu nutzen. Mehr Frauen in der Tech-nik sind nicht nur für Firmen wichtig, auch die jungen Frauen profitieren von den Möglichkeiten, die technische Ausbildungswege mit sich bringen“, erklärt Helga Schörgendorfer, Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Grieskirchen. 

Aktuell wählen in OÖ 36,9 Prozent aller weiblichen Lehrlinge (7.425) zwischen den Lehrberufen Einzelhandel, Bürokauffrau und Friseurin (Stylistin). Bemerkenswert ist, dass der Modullehrberuf Metalltechnik bereits auf dem 4. Platz der weiblichen Lehrlinge liegt. Immerhin werden aktuell 268 junge Frauen in diesem technischen Lehrberuf ausgebildet. Der Frauenanteil ist zwar erfreu-licherweise auch in den technischen Lehrberufen im Steigen, jedoch entscheiden sich trotz alle-dem noch zu wenig Mädchen für eine technische Ausbildung. Diese Zahl zeigt, wie wichtig der Aktionstag Girls‘ Day ist, um Stereotypen bei der Berufsentscheidung zu überwinden. 

Möglichkeiten aufzeigen und ergreifen 

Helga Schörgendorfer besuchte anlässlich des Aktionstags das Autohaus Kriegner in Grieskirchen, um mit den jungen Damen und Geschäftsführerin Claudia Kriegner das Gespräch zu suchen. 

„Durch das Schnuppern in den Betrieben konnten die Mädchen Technik hautnah erleben, ihren Horizont erweitern und Vorurteile gegenüber technischen Berufen abbauen. Darüber hinaus wurde den beteiligten Unternehmen die Möglichkeit geboten, interessierte und motivierte Mädchen für sich zu gewinnen“, hebt Schörgendorfer hervor.