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Kosten für Strompreiszonentrennung erreichten 2022 neuen Rekordwert

Die Kosten für die Strompreiszonentrennung erreichten 2022 einen neuen Rekordwert. Die Belastung für Österreich beträgt mittlerweile mehr als eine Mrd. Euro pro Jahr. Ein Ende des Anstiegs ist nicht absehbar.

Stromleitung
© AdobeStock

„Seit 2018 ist Österreich durch die Strompreiszonentrennung vom deutschen Strommarkt, dem liquidesten Europas, phasenweise entkoppelt. Hintergrund ist, dass der Austausch über die Grenze auf 4,9 Gigawatt limitiert ist, da die Grenzkuppelstellen zwischen Deutschland und Österreich der benötigten Stromleistung nicht gewachsen sind“, so Ernst Spitzbart, Energiesprecher der Sparte Industrie der WKOÖ. Ist dieses Limit erreicht, muss anderswo zu deutlich höheren Kosten Strom beschafft werden.

In der Folge lag der durchschnittliche Strompreis am Spotmarkt 2022 in Österreich um 26 Euro je MWh höher als in Deutschland. 2021 lag dieses Delta noch bei 10 Euro je MWh und 2020 bei 2,7 Euro je MWh. Multipliziert man das Delta 2022 mit dem Jahresverbrauch in Österreich, errechnet sich daraus eine Mehrbelastung für die heimischen Verbraucher von deutlich über einer Milliarde Euro.

„Auf den Stromrechnungen der Industriebetriebe machte die Strompreiszonentrennung teils 30 Prozent und mehr der Energiekosten aus“, so Spitzbart. „Angesichts der völlig aus dem Ruder laufenden Energiepreise muss jeder Stein umgedreht werden. Bei der Strompreiszonentrennung geht die Schere zudem seit Jahren immer weiter auseinander. Nur durch eine Neuverhandlung der Vereinbarung mit Deutschland kann hier eine wirksame Entlastung für die Industrie, das Gewerbe und die Haushalte erreicht werden“, richtet Spitzbart einen eindringlichen Appell an die Politik. „Ziel muss die Rückkehr zu einem gemeinsamen, integrierten Strommarkt sein, am besten für ganz Europa. Dazu muss das Stromnetz europaweit ertüchtigt und viel engmaschiger ausgebaut werden“, fordert Spitzbart.

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