Banner sichert sich 50 Mio. Euro Auftrag mit deutschem Automobilhersteller
Die Automobilbranche ist mit Herausforderungen wie Halbleitermangel, Logistikturbulenzen, Elektromobilität sowie dem Green Deal der EU konfrontiert. Gleichzeitig werden Themen wie Nachhaltigkeit und kurze Lieferwege immer wichtiger. Auch deswegen erreicht die Banner Gruppe eine Verlängerung der Zusammenarbeit mit einem seiner wichtigsten Automobil-Kunden aus Deutschland für weitere zwei Jahre.

Mit dem Zuschlag der Vertragsverlängerung eines deutschen Automobilherstellers geht Banner mit Sitz in Leonding gestärkt ins neue Jahr. Das bestehende Liefervolumen wird um weitere 40 Prozent auf 50 Mio. Euro erhöht. „Wir sind stolz, dass wir trotz erschwerter Bedingungen, wie enormer Kostensteigerung bei Rohstoffen und Energiepreisen, eine sehr gute Absatzentwicklung verzeichnen können. Speziell auch dieser Auftrag sichert die Wachstumsprognosen, die wir uns zum Ziel gesetzt haben und zeigt, dass die renommierten Automobilhersteller auf die bewährte und vor allem nachhaltige Banner Qualität vertrauen“, sagt Andreas Bawart, Kaufmännischer Geschäftsführer von Banner.
Nachhaltigkeit „Made in Austria“
Die Blei-Säure-Batterie von Banner ist Vorbild für ein ressourcenschonendes und nachhaltiges
Qualitätsprodukt. So leistet die umweltfreundliche Start-Stopp-Automatik, die in Standphasen
den Motor automatisch aus und wieder einschaltet, einen maßgeblichen Beitrag zur Dekarbonisierung. Speziell seit Entwicklung der Start-Stopp-Technologie trägt das
Unternehmen mit seinen AGM (Absorbent Glass Mat)- und EFB (Enhanced Flooded Battery)-
Batterien jährlich zu einer Treibstoffeinsparung von rund 100 Mio. Litern und einer CO2-
Reduktion von rund 250.000 Tonnen bei. Darüber hinaus werden 99,9 Prozent der Bestandteile
von Altbatterien wiederverwendet. Mit der höchsten Sammelquote unter allen recycelbaren
Gütern, die sogar höher als jene von Glas oder Papier ist, setzt Banner ein klares Zeichen für
eine nachhaltige Zukunft.
Banner Gruppe reagiert auf Marktumfeld
Im gesamten Mobilitätssektor stehen große, langfristige Umwälzungen an – sowohl
Klimawandel, der Green Deal der Europäischen Union oder die Elektromobilität, als auch die
digitale Transformation werden in den kommenden Jahren die Automobilbranche grundlegend
beeinflussen und verändern. Vor diesem Hintergrund hat die Banner Gruppe eine strategische
Neuausrichtung erarbeitet, die das Unternehmen fit für die anstehenden Herausforderungen
macht. Dreh- und Angelpunkt für die strategische Anpassungsfähigkeit an ein höchst dynamisches
Marktumfeld ist die Agenda 2030 des Premiumbatteriespezialisten. So positioniert sich das
Unternehmen mit zwei starken Standbeinen neu und bewirkt eine klare Schärfung der beiden
Business Units Automotive und Energy Solutions. Die traditionell sehr umsatzstarke Business
Unit Automotive wird auch künftig das Kerngeschäft bilden. Für die Weiterentwicklung der Produktion von Traktions- und Standby Energiespeicherlösungen sieht Banner in der Business Unit Energy Solutions großes Potenztial.
„Mit der AGENDA 2030 haben wir eine sehr durchdachte, solide Basis, um unser Unternehmen
konsequent und nachhaltig weiterzuentwickeln. Wir werden damit langfristig Arbeitsplätze
sichern sowie zugleich auf unvorhersehbare Branchenereignisse mit effizienten Prozessen und
Maßnahmen prompt reagieren“, fasst Andreas Bawart die kommenden Herausforderungen
zusammen.