Reisegruppe in der Stadt
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Weinstudienreise nach La Mancha

Landesgremium Weinhandel

Lesedauer: 2 Minuten

Aktualisiert am 05.08.2023

Ein spannendes Reiseerlebnis erwartete die Teilnehmer der diesjährigen Weinstudienreise des Landesgremiums Weinhandel, als sie Ende April das größte zusammenhängende Weinbaugebiet der Welt, die Region La Mancha, im Herzen Spaniens besuchten. Nach einem Flug von Wien nach Madrid, wo sie von einer deutschsprachigen Reiseleitung begrüßt wurden, erkundeten sie das Stadtzentrum und ließen sich im Restaurant El Jamon ein köstliches Mittagessen schmecken. Nach einer Führung durch das historische Zentrum von Madrid führte die Reise in das malerische Belmonte im Herzen von La Mancha, wo in den historischen Gemäuern des Hotels Palacio del Infante Don Juan Manuel das Quartier für die Reise bezogen wurde.

Am nächsten Tag begann der fachliche Teil der Reise mit dem Besuch der Bodega Mont Reaga, einer typischen Mancha-Kellerei, wo die Teilnehmer den Charakter und die Aromen typischer Weine aus der Region verkosten durften. Die Finca, die von einer atemberaubenden Landschaft mit Mandelbäumen, Wein- und Getreidefeldern umgeben ist, bietet auf insgesamt 130 Hektar Land einzigartige Einblicke in den Weinbau. Danach ging es weiter zur Bodega Finca Antigua in Los Hinojosos, die auf 900 Metern Seehöhe liegt und mit 1.000 Hektar Land und 421 Hektar Weinbergen für heimische Verhältnisse bereits eine beachtliche Größe hat. Hier genossen die Teilnehmer nicht nur eine Weinverkostung, sondern auch ein typisch spanisches Mittagessen, das mit Käse, iberischem Schinken, Tortilla und Brot aus der Region serviert wurde.

Der Tag endete mit einem Besuch bei Entremontes, einer spanischen Weinbaugenossenschaft mit über tausend Mitgliedern. Die Weinberge erstrecken sich über 4.500 Hektar und produzieren jährlich über 32 Millionen Liter Wein, darunter auch Bio-Weine. Anschließend kehrten die Teilnehmer ins Hotel zurück, um den Abend bei einem gemütlichen Abendessen ausklingen zu lassen.

Am dritten Tag besuchten die Teilnehmer weitere Weinkellereien, wie die Bodega de las Estrellas, die seit 1986 auf biologischen Anbau setzt und auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verzichtet. Weiter ging es zur Bodegas Vinicola de Valdepeñas und der Bodega Cooperativa Jesus del Perdon - Yuntero, einem hochmodernen Genossenschaftsbetrieb, der zu den größten Kellereien Spaniens zählt.

Der letzte Tag brachte die Teilnehmer zur Bodegas Virgen de la Viñas, einer Genossenschaft mit fast 2.000 Mitgliedern und 23.000 Hektar eigenen Weinbergen, die zu den größten Genossenschaften weltweit zählt. Den Abschluss bildete ein Besuch der Bodegas La Estacada, einem Château-artigen Weingut in Cuenca mit mehr als 250 Hektar Weinbergen und einem Rebsortenspiegel aus Tempranillo, Cabernet Sauvignon, Syrah, Merlot und Mazuelo.

Abschließend ging es zurück nach Madrid und die Teilnehmer traten mit einprägsamen Eindrücken und einer Fülle neuer Kenntnisse über die Region La Mancha die Heimreise nach Wien an. Von den traditionellen Mancha-Kellereien bis hin zu den modernen Genossenschaftsbetrieben konnten die Teilnehmer die Vielfalt und Qualität der Weine aus erster Hand erleben. Es war eine Reise voller Genuss, Wissen und unvergesslicher Momente.

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