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WKNÖ-Wirtschaftsbarometer verstärkt „Alarmruf“ zum Mitarbeitermangel

Ecker: NÖ Betriebe setzen zahlreiche Maßnahmen, es braucht aber auch generelle Lösungen 

WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker
© Rita Newman

Ausreichend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und zu binden wird für Niederösterreichs Betrieben immer schwieriger. Gemäß einer Synthesis-Untersuchung drohen in Niederösterreich bis zum Jahr 2040 ganze 60.000 Arbeitsplätze nicht besetzt werden zu können – was mit BIP-Verlusten von 7,9 Milliarden Euro verbunden wäre. „Das ist ein absoluter Alarmruf“, warnt Wolfgang Ecker, der Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich (WKNÖ), der zugleich auf zahlreiche Initiativen verweist, die in Niederösterreichs Unternehmen bereits gesetzt werden, um für Beschäftigte attraktiv zu sein.

Nur zwei Prozent der Betriebe setzen keine Maßnahmen

Wie intensiv Niederösterreichs Unternehmen mit zahlreichen Maßnahmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchen, belegt nun auch das aktuelle WKNÖ-Wirtschaftsbarometer. Lediglich zwei Prozent der Betriebe geben darin an, keine Aktivitäten zu setzen, um dem Mitarbeitermangel entgegenzuwirken. An der Spitze der gesetzten Maßnahmen stehen freiwillige Flexibilisierungen bei den Arbeitszeiten, eine Ausweitung bei der Lehrlingsausbildung, gezielte Maßnahmen, um sich als attraktiver Arbeitgeber zu positionieren (etwa über Gutscheine, Fitnesskurse etc.) und Initiativen zur Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Knapp die Hälfte der Unternehmen gibt an, angesichts des Personalmangels die Digitalisierung und Automatisierung der Arbeitsprozesse verstärkt anzuvisieren. Auf der Liste der größten Herausforderungen liegt der Arbeits- und Fachkräftemangel für Niederösterreichs Unternehmen an dritter Stelle – lediglich übertroffen von den aktuell hohen Kosten für Energie, Rohstoffe und Vorleistungen, sowie den Arbeitskosten.   

Anreize für längeres Arbeiten, mehr Geld für Überstunden

Für WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker ist klar, dass die zahlreichen individuellen Maßnahmen der Betriebe durch weitere generelle Lösungen unterstützt werden müssen. „Angesichts der sich immer weiter verschärfenden Situation mit zigtausend zusätzlichen offenen und nicht besetzbaren Stellen kann und darf es kein Zusehen geben, auch wenn es immer wieder scheinbare kurzfristige Erholungen geben sollte“, so Ecker. Kurzfristige Abfederungsmaßnahmen, wie zum Beispiel „die dringend notwendige Ausweitung der Steuerbefreiung von Überstunden“ seien da ebenso gefragt wie mittel- bis langfristige Maßnahmen. Ecker: „Die Themen liegen auf dem Tisch: ein weiterer Ausbau der Kinderbetreuung ist hier ebenso zu nennen wie Anreize für ein längeres Arbeiten im Alter oder den Wechsel von Teilzeit zu Vollzeit und die qualifizierte Zuwanderung für Menschen, die motiviert und leistungsbereit sind und bei uns arbeiten wollen.“ 

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