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WKNÖ-Präsident Ecker: „Zahl der neuen Lehrlinge im April erneut gestiegen“

Ein Plus von 2,8 Prozent bei den Lehranfängern in Niederösterreich – Bildungspflicht statt Schulpflicht, um duale Ausbildung weiter zu stärken

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© Rita Newman

Die Zahl der Lehranfänger ist in Niederösterreich im April 2023 weiter gestiegen. Mit Stand Ende April haben 5.515 (April 2022: 5.365) junge Menschen in den niederösterreichischen Lehrbetrieben eine Lehre begonnen, das ist ein Anstieg um 150 Lehranfänger bzw. 2,8 Prozent. „Gerade in Zeiten, in denen es für unsere Betriebe schwieriger wird, ausreichend Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden, ist das eine gute Nachricht“, freut sich Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer Niederösterreich.  

Steigendes Interesse an der Lehre

Nicht nur die Zahl der Lehranfänger ist im Vergleichszeitraum gestiegen, auch die Gesamtzahl der Lehrlinge ist von 16.299 im April 2022 auf 16.504 im April 2023 gestiegen. Mit 7.781 jungen Menschen in der dualen Ausbildung gibt es die meisten Lehrverträge im Gewerbe & Handwerk, gefolgt vom Handel mit 2.542 Lehrlingen und der Industrie mit 2.256 jungen Menschen in der Lehre. Auch die Zahl der Lehrbetriebe hat zugenommen: Im April 2023 bildeten 4.414 Betriebe Lehrlinge aus, um 33 Betriebe mehr als noch im April 2022. „Die Ausbildung von Lehrlingen ist für viele unserer Betriebe ein großer Vorteil. Damit stellen sie sicher, dass sie schon früh jene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für sich gewinnen können, die gut zum Unternehmen passen“, erklärt Ecker. 

Bildungspflicht statt Schulpflicht

„Die Lehre ist ein wesentlicher Baustein, damit unsere Betriebe den Mitarbeitermangel meistern. Um das Potenzial von Lehrlingen und zusätzlichen Lehrlingszielgruppen voll nutzen zu können, müssen wir an zahlreichen Rädchen drehen“, betont Ecker. Aus zahlreichen Unternehmensbefragungen sei bekannt, dass Betriebe viel Geld, Zeit und Ressourcen investieren, um die Basis-Fähigkeiten ihrer Lehrlinge weiter zu stärken. „Aus der Schulpflicht muss daher eine Bildungspflicht werden. Um sicherzustellen, dass alle Lehrlinge gleich zu Beginn ein solides Basiswissen haben. Unsere Betriebe können sich damit auf die eigentliche Lehrausbildung konzentrieren“, fordert Wolfgang Ecker.  

Immer mehr ältere Menschen erkennen die Vorteile einer Lehre, was die Anforderungen an die Lehrausbildung verändert und weitere Maßnahmen notwendig macht. Denn ältere Menschen bringen einen anderen Wissenstand und Erfahrungen mit und können daher nicht wie 15-jährige Lehrlinge ausgebildet werden. „Das heißt: Berufsschullehrer müssen in der Arbeit mit älteren Menschen geschult werden. Zudem sollte, aufgrund des bereits bestehenden Wissens, die Berufsschulzeit verkürzt werden. Weiters braucht es ein Lehrlingsstipendium für ältere Menschen, um deren höhere Lebenshaltungskosten aufgrund von Wohnsituation und Familie abfedern zu können“, fordert der niederösterreichische Wirtschaftskammerpräsident Wolfgang Ecker.

 

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