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Von Reiselust und Fernweh

Meer. Städte. Berge. Als Gruppe, Familie oder Individualtourist. Kurztrips oder ausgedehnte Urlaube. Die 292 NÖ Reisebüros haben für jeden Geschmack das passende Angebot.

von Simone Stecher
Touristinnen
© AdobeStock Reiselust in fremden Orten

Den Hausarzt und das Reisebüro sollen Menschen rund um die Uhr erreichen können“, sagt Evelyn Korrak und legt lachend den Hörer auf. Ein Motto, das die leidenschaftliche Reisebürobesitzerin lebt und ihre Kunden eifrig und gerne nutzen. „Im Moment klingelt das Telefon praktisch ununterbrochen. Da bleibt mir und meinen vier Mitarbeiterinnen nicht viel Zeit zum Verschnaufen“, erklärt die Neulengbacherin. 

Es gibt kaum eine touristische Branche, in der Korrak nicht gearbeitet, kaum ein Land, das sie nicht bereist hat und kaum eine Anfrage, die sie nicht verwirklichen konnte. „Wenn andere aufgeben, ist mein Ehrgeiz erst so richtig geweckt“, betont sie. Eigentlich wollte Korrak Dolmetscherin werden, hat sich dann aber doch für die Fremdenverkehrsakademie entschieden. Nach mehreren Jahren im Ausland kehrte sie in die Heimat zurück. „Dann kamen die Kinder und meine Eltern meinten, anstatt halbtags nach Wien zu pendeln, soll ich doch ein Reisebüro eröffnen.“ Diesem Rat gefolgt, öffnete vor 35 Jahren das Reisebüro Korrak seine Türen – in ihrem Elternhaus. „Hier bin ich zur Welt gekommen. Hier wird seit 100 Jahren Großfamilie gepflegt, und hier werden Urlaubsträume verwirklicht“, sagt sie und grinst. 

Korrak legt ihren Fokus auf Service  und Unterstützung bei jedem Schritt der Reise. „Im Internet werden die Menschen alleine gelassen. Wir helfen, wenn es Probleme gibt“, weiß die Vollblutreisebüro-Unternehmerin und fügt hinzu: „Ich bin jetzt 72 Jahre, ewig kann ich das nicht mehr machen. Ich hoffe aber, dass sich bis dahin eine Nachfolge findet“, sagt sie und greift zum klingelnden Telefon. 


„Hier beginnt ihr Urlaub“

Auch bei Pipal Reisen in Bruck an der Leitha laufen die Telefone heiß. Gemeinsam mit seinen 23 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern lebt Chef Ernst Gottscholy das Motto: Hier beginnt ihr Urlaub. „Das Unternehmen war schon immer wichtiger als die Schule“, sagt Gottscholy und lacht. Und da Wohnhaus und Betrieb nebeneinander liegen, ist der Industrieviertler sozusagen im Unternehmen aufgewachsen. „Mich begeistern der Kontakt mit Menschen und das Wissen, dass ich dabei helfen kann, ihre Träume zu erfüllen.“

Als Gottscholys Großvater Ernst Pipal aus der Kriegsgefangenschaft zurückkam, gründete er 1949 den Betrieb gemeinsam mit seiner Frau Elisabeth. Bis 1971 als reines Busunternehmen tätig, kam 1971 das erste Reisebüro in Bruck/Leitha hinzu. Später folgten die Standorte Hainburg/Donau und Mannersdorf sowie drei Filialen von Ehefrau Ilona Gottscholy. Bis 2012 veranstaltete die Pipal GmbH auch ein eigenes Busprogramm, hat sich dann aber auf den Anmietverkehr spezialisiert. „Wir versuchen den Kunden schon bei der Beratung und Buchung in den Urlaub eintauchen zu lassen. Unterstützt von unseren auf Wohlbefinden aus- und nach Feng Shui eingerichteten Reisebüros. Jede Mitarbeiterin hat regionsabhängig ihr eigenes Spezialgebiet bzw. ihren Urlaubstyp“, erklärt Gottscholy und ergänzt:  „Als Unternehmen sind wir breit aufgestellt – unser Spezialgebiet soll der Kundenservice sein. Wir wollen uns stetig weiterentwickeln und den künftigen Erfordernissen im besten Fall zwei Schritte voraus sein“, blickt Gottscholy in die Zukunft.


Eine Branche mit Zukunft

Die Zukunft im Blick hat auch Carolina Weiss – angehende Reisebüroassistentin bei Reisebüro Moser in Gerasdorf. „Ich darf mit meinen Kunden gemeinsam Schritt für Schritt zu ihrem perfekten Traumurlaub gehen. Ich darf jeden Tag gedanklich um die ganze Welt reisen und mehr von den verschiedensten Ländern erfahren. Ich kann mir keine schönere Arbeit vorstellen“, meint Weiss und greift zu einem Katalog. Tiefblaues Meer, unendliche Sandstrände und einladende Palmen zieren das Cover. 

„Am meisten gefallen mir die Beratungsgespräche mit den Kunden und anschließend die Ausarbeitung der Reisen“, erklärt der Lehrling im dritten Jahr. Ihre Aufgaben sind vielfältig. „Ich helfe Kunden, auch wenn Probleme auftreten, stelle Reiseinformationen zusammen, informiere über Einreisebestimmungen und vieles mehr“, umreißt Weiss ihr Tätigkeitsfeld. „Definitiv“, antwortet die junge Frau mit Nachdruck auf die Frage, ob sie einen Lehrberuf mit Zukunft gewählt hat. „Die Reisebranche wird es immer geben und genug Menschen zählen auf die verlässliche und respektvolle Beratung einer Reisebüroassistentin.“ Für die Zeit nach ihrer Ausbildung hat sie sich schon Gedanken gemacht: „Ich möchte gerne im Betrieb bleiben, weil ich mich hier super wohl fühle. Ich möchte Erfahrungen sammeln, Neues dazu lernen und immer besser werden.“


www.korrak.at
www.pipal.at
www.reisebuero-moser.at

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