Persönlicher Kontakt unersetzlich
Die Bezirks- und Außenstellen bringen das geballte Service und Know-how der WKNÖ vor die Haustür. Dazu im Interview: Fritz Blasnek, Obmann der Außenstelle Schwechat.

Fritz Blasnek: Schwechat ist einer von 24 Gerichtsbezirken in Niederösterreich und umfasst den Westen des Bezirks Bruck an der Leitha.
Schwechat ist geprägt durch den Speckgürtel rund um Wien und durch die Big Player Flughafen, OMV, Borealis, die Schwechater Brauerei oder Antolin in Ebergassing, um nur einige zu nennen.
Schwerpunkte setzen natürlich auch die Logistiker am Flughafen und in Gemeinden wie Himberg, Lanzendorf oder Leopoldsdorf. Generell freuen wir uns über eine rege Betriebstätigkeit mit hauptsächlich mittelgroßen Firmen.
Was sind Ihre aktuellen Arbeitsschwerpunkte?
Im Gegensatz zu den bereits etablierten größeren Firmen sind wir derzeit mit vielen Neugründungen von vorwiegend kleinen Unternehmen befasst.
Zur Gründerberatung kommen natürlich auch die ‚Dauerbrenner‘ Unterstützung und Beratung zu den Themen Corona und Förderungen.
Digitalisierung und regionales Bewusstsein – was wird nach Corona davon bleiben?
In beide Bereiche hat die Pandemie eine große Dynamik eingebracht. So werden Videokonferenzen sicherlich auch in Zukunft eine gute Alternative darstellen, aber ganz ohne persönliche Treffen wird es sich nicht ausgehen – weil einerseits bei der Verständigung nichts besser ist als der persönliche Kontakt und weil andererseits die soziale Komponente im Dialog nur durch den unmittelbar zwischenmenschlichen Kontakt bedient werden kann.
Der Online-Einkauf ist während der Pandemie natürlich stark gestiegen.
Ich bin aber überzeugt davon, dass sich der regionale Handel mit gutem Service wieder auf viele Kunden freuen kann.
Wie ist die Verkehrssituation?
Die Kurzparkzone in ganz Wien hat natürlich auch Auswirkungen auf den Bezirk. Die Gemeinden rund um Wien haben jetzt ebenfalls mit Kurzparkzonen reagiert, sodass die Verstärkung des öffentlichen Verkehrs zur absoluten Notwendigkeit geworden ist.
Ihre Themen für die Zukunft?
Wir dürfen bei der Energiewende nicht nur an akkubetriebene Elektroautos denken. Technologieoffenheit ist das Gebot der Stunde, daher sollten Alternativen wie etwa Wasserstoff mehr und besser erforscht werden.
Eckdaten:
57.964 EinwohnerInnen
208 km2
736 Lehrlinge in
191 Lehrbetrieben