Nur die beste Infrastruktur sichert unsere Zukunft
von WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker

Diskussionen schaden Standort
Doch es braucht auch die beste Infrastruktur für einen starken Wirtschaftsstandort. Einige Entscheidungen schaffen aber gerade große Unsicherheit und Unklarheit. Ein Beispiel ist der Lobautunnel, der genehmigt und umgesetzt werden muss. Die dauernden Diskussionen rund um den Bau schaden der stark wachsenden Region des Wiener Umlandes. Wird dieser nicht umgesetzt, bringt das keine Verkehrsentlastung der Südosttangente. Es hilft weder der Wirtschaft, der Bevölkerung noch der Umwelt.
Durch diesen Stopp entgehen alleine in der Bauphase nicht nur 1,5 Milliarden Euro Bruttoregionalprodukt. Viel wichtiger ist, dass rund 14.000 Arbeitsplätze nicht geschaffen werden. Umso schwerer wiegt daher, dass auch die S8 eine zusätzliche Umweltverträglichkeitsprüfung durchlaufen muss. Auch hier stehen rund 3.000 Arbeitsplätze auf dem Spiel. Das UVP-Verfahren soll nun so rasch als möglich abgeschlossen werden.
Lösungsorientiert handeln
Lösungen müssen rasch und im Sinne aller Beteiligten gefunden werden. Gutes Beispiel dafür ist die redimensionierte Variante der S34. Diese trägt entscheidend zur wirtschaftlichen Entwicklung des gesamten NÖ Zentralraums bei. Weitere Verzögerungen können wir uns dennoch nicht mehr leisten. Die Umsetzung des S34-Konzeptes von Straße und Schiene muss schnell passieren. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir uns weiterhin für die beste Infrastruktur einsetzen. Ganz gleich, ob es den Verkehr betrifft, den Breitbandausbau oder eines der vielen anderen Infrastrukturprojekte. Denn eines steht für mich fest: Nur gemeinsam sind wir stark und können unseren Wirtschaftsstandort für die Zukunft sichern.