Neujahrsempfang 2023 St. Pölten
Die Wirtschaft des Bezirks St. Pölten startete ins neue Jahr.

Rund 450 Gewerbetreibende aus dem Bezirk St. Pölten fanden sich beim Neujahrsempfang der Wirtschaftskammer St. Pölten ein, der im WIFI St. Pölten abgehalten wurde. Nach einem Rückblick auf das vergangene Jahr gab WKNÖ-Bezirksstellenobmann Mario Burger einen Ausblick auf das Jahr 2023 mit seinen Herausforderungen und Chancen und ergänzte: „Ich bin optimistisch, was die Zukunft betrifft, wohlwissend, dass es noch große Steine gibt, die die Zukunftsentwicklung beeinträchtigen können und einem positiven Wachstumsprozess entgegenstehen können.“
23 Bezirks- und Außenstellen der WKNÖ als regionale Ansprechpartner
WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker betonte bei seinem Besuch die Schlüsselrolle der Bezirks- und Außenstellen: „Niederösterreich ist ein attraktiver Standort mit stabilen Rahmenbedingungen. Damit das auch so bleibt, sorgen auf lokaler Ebene die 23 Bezirks- und Außenstellen der Wirtschaftskammer Niederösterreich - als regionale Ansprechpartner Nummer Eins für unsere Unternehmerinnen und Unternehmer - mit ihrem direkten Draht zu den Behörden und Anlaufstellen vor Ort für die gute Zusammenarbeit mit dem Land Niederösterreich und den Sozialpartnern. So unterstützen wir unsere Betriebe dabei, in den Regionen die Wertschöpfung zu sichern, für Arbeitsplätze zu sorgen und Lebensqualität sowie Wohlstand in unseren Orten zu schaffen.“
Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger verwies auf den Zusammenhalt im blau-gelben Bundesland: „Energiekosten, Arbeitskräfte-Mangel, Teuerung – das sind große Herausforderungen, die wir in Niederösterreich nicht allein lösen können, aber gemeinsam können wir das Beste aus dieser Situation machen. Es müsse aber nicht nur die Krisenbekämpfung im Auge behalten werden, sondern es sei wichtig Zukunftsthemen vorantreiben, wie den digitalen Wandel und die Nachhaltigkeit. In Niederösterreich wolle man „nicht nur Passagier sein“, sondern Projekte wie zum Beispiel den Breitbandausbau aktiv vorantreiben. Weiters sei es Ziel, eine der führenden smarten und grünen Wirtschaftsregionen Europas zu werden.
"Mit Herausforderungen gut umgegangen"
Vorstandsdirektor der Oberbank AG Josef Weißl hob die Lösungskompetenz und die Reaktionsgeschwindigkeit heimischer Betriebe hervor. Die Wirtschaft sei mit Herausforderungen gut umgegangen, dass es in Zukunft „gemütlich“ wird, sei aber illusorisch. Hinsichtlich der immer weiter steigenden Inflation verwies der Vorstandsdirektor darauf, dass ein Zenit erreicht werden wird, die entscheidende Frage, wann und wie schnell es wieder bergab gehen werde, jedoch offenbleibt.
Bezirksstellenobmann Mario Burger freute sich nach der pandemiebedingten Pause über die starke Nachfrage am Neujahrsempfang. Die Unternehmerinnen und Unternehmer des Bezirks nutzten dabei die Gelegenheit zum Netzwerken und mit den Vertretern der Behörden, Institutionen, Politik und Schulen ins Gespräch zu kommen.