Neues Impulsprogramm für den ersten internationalen Messeauftritt von niederösterreichischen Unternehmen
WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker begrüßt die neue Förderung des Landes als „wesentliches Instrument, damit aus Niederösterreichs Wirtschaftstreibenden noch mehr Exporteure werden.

Erstmals wird seitens des Landes Niederösterreich der eigene Auftritt von Klein- und Mittelbetrieben auf einer internationalen Messe gefördert, mit dem Ziel, die Internationalisierung von niederösterreichischen Unternehmen voranzutreiben. Mit dem Impulsprogramm „Messe4Wirtschaft“ werden Kosten gefördert, die im Rahmen eines erstmaligen Messeauftrittes im Zuge der Markterschließung entstehen.
„Mit dieser Förderung wollen wir die Internationalisierung der kleinen und mittleren Unternehmen in Niederösterreich unterstützen. Denn ein wesentlicher Weg, um neue Handelspartner und Kunden anzusprechen, ist die Teilnahme an internationalen Messen. Und gerade jetzt – nach vielen Monaten, wo die Kommunikation primär digital stattfand, ist der Wunsch nach persönlichen Treffen sehr hoch. Aktuell gibt es 10.000 Exporteure unter den heimischen Betrieben. Mit dieser Förderung wollen wir einen Beitrag leisten, dass noch mehr Betriebe ihre Waren ins Ausland verkaufen. Der Export ist für eine kleine Volkswirtschaft wie unsere essentiell, jeder vierte Arbeitsplatz und jeder zweite erwirtschaftete Euro steht in Niederösterreich in Verbindung mit der Exportwirtschaft“, betont Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger und ergänzt: „Wir sparen im System und schließen die fünf ecoplus Büros in Tschechien, Ungarn, der Slowakei, Polen und Rumänien. Und diese Einsparungen geben wir den Unternehmen als Förderungen wieder retour. Dadurch können wir ein Budget von einer halben Million Euro für mehr als 160 Unternehmen in Niederösterreich zur Verfügung stellen.“
WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker begrüßt die neue Förderung des Landes als „wesentliches Instrument, damit aus Niederösterreichs Wirtschaftstreibenden noch mehr Exporteure werden. Wir wollen uns gemeinsam mit dem Land Niederösterreich darauf konzentrieren, neue Betriebe für den Export zu interessieren und zu befähigen. Im Ausland können die niederösterreichischen Betriebe auf das umfassende Service der AußenwirtschaftsCenter bauen.“
Durch die Förderung „Messe4Wirtschaft“ soll Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft der Zugang zu neuen internationalen Märkten erleichtert werden, indem Messen bzw. Veranstaltungsteilnahmen mit eigenem Präsentationsstand außerhalb Österreichs unterstützt werden. Kleine und mittlere Unternehmen aus Niederösterreich können beim Impulsprogramm „Messe4Wirtschaft“ Projekte mit Kosten ab 5.000 Euro einreichen. Der Zuschuss des Landes beträgt 30 Prozent der förderbaren Kosten (maximal 3.000 Euro Zuschuss). Je Unternehmen können bis zu drei Anträge gestellt werden. Ausgeschlossen ist die (weitere) Förderung von Gruppenständen, die über die Außenwirtschaft Austria der Wirtschaftskammer unterstützt werden. Gefördert werden Projekte, die im Einklang mit den Strategien des Landes Niederösterreich zur Entwicklung des Wirtschaftsstandortes stehen.
Starten wird diese Förderung am 1. Oktober 2021.
Nähere Informationen zum Förderprogramm „Messe4Wirtschaft“ sind ab Programmstart unter https://noel.gv.at/Wirtschaft zu finden.
ecoplus international ist die fachliche Kontaktstelle für die heimischen Betriebe zu allen Fragen rund um diese neue Förderung des Landes. Tel.: 02742900019710, internationalisierung@ecoplus.at.

Die niederösterreichische Messeförderung ist eine perfekte Ergänzung zur bestehenden „go-international“-Förderung des Bundes und der WKÖ. So konnte zum Beispiel die Firma Rubner GmbH in Obergrafendorf mit dem „go-international“-Internationalisierungsscheck, ihre Produkte in China präsentieren. In Kooperation mit der Wirtschaftskammer Niederösterreich wird den niederösterreichischen Betrieben nun verstärkt auf das Serviceangebot der AUSSENWIRTSCHAFT AUSTRIA und deren mehr als 100 Stützpunkten in aller Welt zurückgegriffen, um das bestehende Netzwerk der AußenwirtschaftsCenter noch effizienter für heimische Exportunternehmen zu nutzen.
