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Mutig und energisch neue Wege gehen!

von WKNÖ-Präsident Wolfgang Ecker

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© Rita Newman
Wir brauchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rasch und nicht in zehn oder zwanzig Jahren.
Wolfgang Ecker, WKNÖ-Präsident
Der Mitarbeitermangel ist und bleibt für unsere Unternehmen ein zentrales Thema. Das belegt unsere neue repräsentative Umfrage unter niederösterreichischen Unternehmen. 54 Prozent aller Betriebe berichten von dauerhaft unbesetzten Stellen, für 42 Prozent der Befragten hat sich die Situation im letzten Jahr verschlechtert. Erstmals kennen wir auch Details zu den Auswirkungen: 25 Prozent aller Unternehmen und 44 Prozent aller Betriebe mit Arbeitskräftemangel müssen Aufträge und Kunden ablehnen. Dazu kommt, dass 56 Prozent der Unternehmen mit Mitarbeitermangel bzw. 32 Prozent aller Betriebe Aufträge nur verzögert abwickeln können. Ein Weckruf, der dringend nach Gegenmaßnahmen verlangt. Wir brauchen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rasch und nicht in zehn oder zwanzig Jahren. Es ist an der Zeit, mutig neue Wege zu gehen. 
Mit einer qualifizierten Zuwanderung, für Menschen, die motiviert und leistungsbereit sind und bei uns arbeiten wollen. Mit Anreizen für längeres Arbeiten im Alter und eine Steuerbefreiung von Überstunden. Wer länger freiwillig arbeiten will, darf nicht bestraft werden. Bei der Lehre, die ein wesentlicher Baustein ist, um den Mitarbeitermangel zu meistern, gilt es, das Potenzial von Lehrlingen und neuen Zielgruppen voll zu nutzen. Denn wir wissen, dass zahlreiche Betriebe viel Geld, Zeit und Ressourcen investieren, um die grundlegenden Fähigkeiten ihrer Lehrlinge weiter zu stärken. Daher braucht es neue Ideen, wie etwa die Schulpflicht zur Bildungspflicht weiter zu entwickeln. Um Sicherzustellen, dass definierte Ziele in den Basis-Fächern erreicht sind und Betriebe sich auf die Lehrausbildung konzentrieren können. 
Viele Betriebe leisten schon jetzt viel, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und zu binden. Sie brauchen dabei keine weiteren Hürden, sondern Anreize, neue Ideen und Maßnahmen. Die Zeit drängt.

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