Lauter Ruf der Wirtschaft nach weniger Bürokratie
IC-Obfrau Dockner: „Zu viel Bürokratie Hemmschuh, weniger Bürokratie Impuls für den Aufschwung“

Die Forderung nach weniger Bürokratie und Fragen der Finanzierung stehen bei den Unternehmen der Sparte Information und Consulting (IC) in der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ) besonders im Mittelpunkt. Das zeigt das aktuelle WKNÖ-Wirtschaftsbarometer. Für 89 Prozent der Branche ist demnach eine Reduktion des administrativen Aufwands durch die Behörden wichtig, satte 97 Prozent wollen eine Vereinfachung behördlicher Auflagen. „Es geht um klare und verständliche Regelungen. Es geht darum, Bürokratie auf das notwendige und sinnvolle Ausmaß zu reduzieren“, betont IC-Spartenobfrau Ingeborg Dockner. „Jetzt ist dafür der richtige Zeitpunkt. Denn zu viel Bürokratie ist ein Hemmschuh für jeden Standort, weniger Bürokratie dagegen ein zusätzlicher Impuls für den Aufschwung. Der Schwung der Digitalisierung, für den die Betriebe der Sparte Information und Consulting in ganz besonderer Weise stehen, darf nicht auf der anderen Seite durch zu viel Bürokratie ausgebremst werden.“
Verstärkt auf Unterstützung setzen die Branchen der Sparte IC auch in der Frage von Krediten und Kreditfinanzierungen, sowie beim Thema Beteiligungen und Eigenkapitalzuschüsse. „Gerade auch neue Finanzierungsformen wie etwa die Einführung eines Beteiligungsfreibetrags stehen überdurchschnittlich hoch im Kurs“, so Dockner. Zur Sparte Information und Consulting zählt ein breites Spektrum an Unternehmen von der Unternehmensberatung über Werbeagenturen und Ingenieurbüros bis zu Druckereien.
Die Sparte Information und Consulting der WKNÖ umfasst knapp 19.200 aktive Mitgliedsbetriebe und beschäftigt rund 29.600 Menschen. 279 Lehrlinge werden hier ausgebildet, davon 63 im ersten Lehrjahr.