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Künstliche Intelligenz als Game-Changer

Hochkarätige Expert:innenrunde beleuchtete auf Einladung der I&C-Landessparten Niederösterreich, Wien und Burgenland die Chancen des Einsatzes von Künstlicher Intelligenz (KI) für Unternehmen.

Gruppenfoto
© Erich Marschik Christoph Pasching, Johann Lackner, Jeannette Gorzala, Ingeborg Dockner, Daniel Abbou, Sabrina Oswald, Ulrike Camara, Wolfgang Schwärzler und Florian Robetin beim ICircle zum Thema "GameChanger KI".

„Mit ChatGPT ist uns allen so richtig bewusst geworden, welches Potenzial in der KI steckt. Die enorme Leistungsfähigkeit von KI-Algorithmen wird es uns – und davon bin ich fest überzeugt – ermöglichen, komplexe Probleme besser zu lösen, effizientere Entscheidungen zu treffen und neue innovative Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln“, betont Ingeborg Dockner, Obfrau der Sparte Information & Consulting (I&C) in der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ), beim von den Landessparten Niederösterreich, Wien und Burgenland organisierten ICircle zum Thema „GameChanger KI“.

Daniel Abbou, Geschäftsführer des Bundesverbandes für KI in Deutschland, beleuchtet im Haus der Digitalisierung in Tulln unter anderem die Frage, welchen Beitrag die KI zur Lösung zentraler Herausforderungen der Zukunft leisten kann: „Künstliche Intelligenz (KI) ist bereits heute ein unbestrittener Game-Changer. Das Potenzial von KI, insbesondere für Wirtschaft und Industrie, ist aber noch immer enorm. In Bereichen wie Mobilität und Energie versprechen KI-Anwendungen signifikante Emissionseinsparungen und sind damit ein zentrales Instrument, um die im European Green Deal verankerten Klimaziele zu erreichen.“ KI spiele aber nicht nur im Kampf gegen den Klimawandel eine elementare Rolle, sondern biete sich auch als Lösung für eine Vielzahl aktueller Herausforderungen an. „Sei es als Instrument zur Bekämpfung des Fachkräftemangels, zur Entlastung des Gesundheitssektors oder auch zur Sicherung der digitalen Souveränität Europas – KI ist zweifellos der Game-Changer unserer Zeit“, präzisiert Abbou.

Expertin: „Regulierung gewährleistet ethische und verantwortungsvolle KI-Anwendungen“

Zu den Referenten der hochkarätigen Expert:innen-Runde zählt auch Jeannette Gorzala, Mitglied des Europäischen KI-Forums. Sie erklärt: „Europa kann seine Wettbewerbsfähigkeit und Souveränität im Bereich KI stärken, indem es auf klare und effektive Regulierung, Entwicklung von Standards und verstärkte Zusammenarbeit setzt. Regulierung gewährleistet ethische und verantwortungsvolle KI-Anwendungen, die nach europäischen Werten designt und dadurch von Nutzer:innen präferiert werden. Gemeinsame Standards ermöglichen Interoperabilität, vermeiden Marktzersplitterung – und Europa hat hier die Chance, federführend bei der Etablierung technischer Normen zu sein“. Zusammenarbeit über nationale Grenzen hinweg sowie zwischen Unternehmen, Forschung und der öffentlichen Hand ermögliche die Bündelung und gezielte Nutzung von Ressourcen und Expertise und könne so Fortschritt beschleunigen, weiß Gorzala: „Abschließend müssen alle diese Maßnahmen durch die notwendigen Investitionen zur Erhöhung der Standortattraktivität, die Schaffung von Anreizen für Risikokapitalinvestments und die Vereinfachung von Förderprogrammen begleitet werden“. 

KI-Technologie auch in der Entsorgungswirtschaft essenziell, WIFI Niederösterreich bietet KI-Akademie

Christoph Pasching, Geschäftsführer Brantner Digital Solutions GmbH aus Krems, ergänzt: „Wir als Brantner green solutions sind davon überzeugt, dass der Einsatz von aktueller und zukünftiger KI-Technologie gerade auch in der Entsorgungswirtschaft helfen kann, wichtige Kreisläufe zu schließen – die Abfälle von heute sind die Rohstoffe von morgen. Innovative Green-Tech-Prozesse ermöglichen einen wirklich nachhaltigen Umgang mit Stoffströmen und damit die Vermeidung von unnötigem CO2-Ausstoß. Auch im Sinne unserer Kinder ist es die oberste Priorität, hier zukunftsfitte Lösungen schnellstmöglich bereitzustellen.“ Die Rahmenbedingungen für solche Entwicklungen müssten von obersten Stellen mitgetragen werden, unterstreicht Pasching: „Die richtige Balance zwischen Nutzen und Missbrauch zu finden, ist aufgrund der Schnelllebigkeit einer solchen Technologie sicherlich eine Herausforderung, an der es jedoch langfristig nicht scheitern wird.“

Die Vielzahl möglicher Anwendungsfelder der Künstlichen Intelligenz und das große wirtschaftliche Potenzial beleuchtet auch die KI-Akademie des WIFI Niederösterreich. Dabei werden Kenntnisse und Kompetenzen vermittelt, um all diese Optionen effektiv für eigene Projekte zu nutzen und so national wie international wettbewerbsfähig zu sein. Details auf www.noe.wifi.at

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