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Kinderbetreuung als Erfolgsfaktor für blaugelbe Betriebe

LR Teschl-Hofmeister und WKNÖ-Präsident Ecker auf Lokalaugenschein beim Best-Practice Unternehmen Schmid Schrauben. Land NÖ und Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ) forcieren Maßnahmen zur betrieblichen Kinderbetreuung.

Gruppe
© Dieter Kraus

v.l.: WKNÖ Präsident Wolfgang Ecker, WKNÖ-Bezirksstellenobmann Markus Leopold (Lilienfeld), Bundesrätin Sandra Böhmwalder, HR-Leiterin Christine Hofstetter (Schmid Schrauben), Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, BAfEP-Schülerin Juliana Fischl (Bildungsanstalt für Elementarpädagogik), Geschäftsführer Andreas Gebert (Schmid Schrauben) und BAfEP-Schülerin Svenja Leb sowie die Kinder mit den Schrauben (v.l.): Leon, Amelia und Bastian.

„Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für die niederösterreichischen Betriebe immer wichtiger wird, um sich in Zeiten des Mitarbeitermangels als attraktive Arbeitgeber zu positionieren. Die Kinderbetreuung spielt dabei eine große Rolle. Gerade in Ferienzeiten stellt diese Familien und Betriebe oft vor große Herausforderungen. Unternehmen wie Schmid Schrauben sind daher Best-Practice-Beispiele, sie zeigen vor, wie Modelle erfolgreich in den Betrieb integriert werden“, sind sich Familien-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Wolfgang Ecker, Präsident der Wirtschaftskammer NÖ, einig.

Das Ziel der Kinderbetreuung bei Schmid Schrauben in den Ferienzeiten ist es, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu mehr Flexibilität und Planungssicherheit zu verhelfen. „Der Startschuss für unser Pilotprojekt fiel in den Osterferien 2023. Wegen des großen Erfolgs stand dann der weiteren Betreuung in den Sommerferien nichts im Wege“, skizziert Geschäftsführer Andreas Gebert den eingeschlagenen Erfolgskurs – und da das Feedback für 2023 äußerst positiv ausfiel, „ist es unser nächstes Ziel, dieses Angebot so gut es geht an die Bedürfnisse unserer MitarbeiterInnen anzupassen und planen bereits für die Osterferien 2024“.

Steigende Bedeutung der betrieblichen Kinderbetreuung

Beispiele wie dieses zeigen, dass sowohl Unternehmen als auch ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von solchen Angeboten profitieren. Das unterstreicht auch die steigende Nachfrage rund um das Thema betriebliche Kinderbetreuung. Dabei geht es darum, Betreuungsplätze direkt im Unternehmen zu schaffen. Die Möglichkeiten sind vielfältig, etwa mit dem neu geschaffenen Modell der Betriebstageseltern. Eine gemeinsame Broschüre des Landes NÖ und der Wirtschaftskammer Niederösterreich gibt zu den wichtigsten Details einen kompakten Überblick.

Intensiver Ausbau weiterer Maßnahmen

„Besonders die betriebliche Kinderbetreuung ist eine gute Ergänzung des bestehenden Angebots. Denn die Eltern wissen ihre Kinder in guter Betreuung und die Unternehmen profitieren von motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Daher ist es uns wichtig den Ausbau der Kinderbetreuung im Betrieb weiter zu stärken“, betont LR Teschl-Hofmeister. Dazu beitragen soll unter anderem der erst vor kurzem gestartete NÖ Landeswettbewerb „Familienfreundlicher Betrieb“, des Landes NÖ, der Wirtschaftskammer NÖ und der NÖ Familienland GmbH. Ausgezeichnet werden im Rahmen dieser Initiative all jene Betriebe, die durch ideenreiche Angebote die Vereinbarkeit von Beruf und Familie maßgeblich fördern.

Ergänzend dazu veranstaltet die WKNÖ im September das Webinar Familienfreundlichkeit als Erfolgsfaktor. „Schon jetzt investieren unsere Betriebe in die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dieses Engagement wollen wir weiter forcieren und unsere Unternehmen dabei unterstützen, ihr Angebot passend zum Betrieb und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auszubauen“ erklärt WKNÖ-Präsident Ecker. Zusätzlich verweist er darauf, dass ein wichtiger Anreiz die Erhöhung des freiwilligen Zuschusses, die Betriebe ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Kinderbetreuung gewähren können, sei. So solle der aktuelle Freibetrag auf zumindest 2.000 Euro verdoppelt und die Altersgrenze vom derzeitigen 10. Lebensjahr auf das 14. Lebensjahr ausgedehnt werden.

„Viel wurde schon getan und vieles wird noch kommen, um die Kinderbetreuung in Niederösterreich weiter zu verbessern. Nicht zuletzt durch die blau-gelbe Kinderbetreuungsoffensive des Landes NÖ. Dennoch werden wir in Zukunft gemeinsam weiter am Ausbau der Initiativen und Maßnahmen arbeiten“, betonen Teschl-Hofmeister und Ecker.

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