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Industrie-Konjunktur positiv – Produktionshemmnisse aber stark wie noch nie

WKNÖ-Industriespartenobmann Schwarzl: „Konjunktur über Durchschnitt der letzten Jahre, aber Kurve wird flacher“ – Lieferengpässe zentrales Problem 

Helmut Scharzl, Industrie-Spartenobmann der Wirtschaftskammer NÖ
© Andreas Kraus Helmut Scharzl, Industrie-Spartenobmann der Wirtschaftskammer NÖ

Eine grundsätzlich positive Stimmung, aber auch zunehmende Produktionshemmnisse weist der jüngste Konjunkturtest des WIFO für Niederösterreichs Industrie aus. „Wir verzeichnen sowohl bei der Produktion, wie auch bei der Auftragslage weiter Steigerungen“, so Helmut Schwarzl, Industrie-Spartenobmann der Wirtschaftskammer NÖ. „Zugleich haben sich aber auch noch nie so viele Industriebetriebe mit Hemmnissen bei der Produktion konfrontiert gesehen wie jetzt.“

Konkret konnten zuletzt 34 Prozent der niederösterreichischen Industrieunternehmen die Produktion ausweiten, nur jedes zehnte verzeichnete einen Rückgang. Zum Vergleich: Im Juli lagen diese Werte noch bei 45 bzw. sieben Prozent. Zugleich melden nur mehr 15 Prozent der Unternehmen eine zu geringe Auftragslage. Im Juli lag dieser Wert noch bei 22 Prozent. Schwarzl: „Die Konjunktur hat sich für unsere Unternehmen auf gutem Niveau stabilisiert. Wir liegen deutlich über dem Durchschnitt der letzten Jahre. Aber die Kurve wird flacher. Und der neuerliche Lockdown macht die Lage auch für die Industrie nicht einfacher.“ In den nächsten Monaten erwarten nur mehr 13 Prozent eine Zunahme der Produktion, acht Prozent rechnen mit einem Rückgang. 

Das liegt nicht nur an Corona. Nur drei von zehn Unternehmen (konkret 31 Prozent) sehen sich in ihrer Produktion derzeit nicht mit Hindernissen konfrontiert, so viele wie noch nie seit Beginn der Umfrage im Jahr 1996. „Hier schlagen vor allem die internationalen Lieferengpässe durch“, so Schwarzl. „Rund die Hälfte der Unternehmen geben fehlendes Material bzw. unzureichende Ausrüstung als zentrales Hemmnis für ihre Produktion an. Und zusätzlich bleibt leider auch der Fachkräftemangel brisant.“

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