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Hilfslieferungen der NÖ Transporteure für die Ukraine

NÖ Transportunternehmen unterstützen mit vereinten Kräften – Spartenobfrau Beate Färber-Venz: „Die ersten Hilfstransporte in Richtung Ukraine waren bereits nach wenigen Tagen unterwegs.“

WKNÖ-Spartenobfrau Beate Färber Venz
© Franz Pflügl WKNÖ-Spartenobfrau Beate Färber Venz

6.000 Mitgliedsbetriebe, 44.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter — das ist die NÖ Sparte Transport und Verkehr. Die Branche ist nicht nur der Kreislauf der Wirtschaft, sondern auch von einem starken Zusammenhalt gekennzeichnet, der gerade in Notsituationen besonders sichtbar wird. So beteiligen sich zahlreiche NÖ Transportunternehmen an Hilfslieferungen in das Kriegsgebiet Ukraine beziehungsweise an die Grenzen zu den Nachbarländern. Spartenobfrau Beate Färber-Venz betont: „Unsere Unternehmen haben den Ernst der Lage schnell erkannt und sofort reagiert. Schon wenige Tage nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine waren die ersten Lkw aus Niederösterreich mit Hilfsgütern in das Krisengebiet unterwegs.“

Unterstützung unter anderem aus Hagenbrunn, Krems, Rohrbach, St. Pölten, Traiskirchen und Traisen

Spitzer: „45 Paletten Hilfsgüter an einem Tag“

Eines der Transportunternehmen, das Lieferungen ins Kriegsgebiet durchführt, ist die Firma Brantner Transport (Krems). „Wir unterstützen seit Jahren den lokalen ‚Verein für weltweite Hilfe‘ mit Logistik- und Transportleistungen. Über eine Sammlung der lokalen Feuerwehr Imbach und in Zusammenarbeit mit dem Verein haben wir bei uns in Krems allein an einem Tag 45 Paletten Hilfsgüter für die Ukraine verladen. Die ersten Lieferungen sind bereits angekommen“, so Martin Spitzer, Geschäftsführer der Firma Brantner. Der Betrieb beschäftigt auch Fahrer aus der Ukraine. Für sie und deren Familien werden auch firmeninterne Spendenaufrufe und –sammlungen durchgeführt: „Alle unsere Mitarbeiter und auch viele Nachbarfirmen haben sich daran bereits tatkräftig beteiligt.“

Bichler: „Jeder kleine Beitrag kann Großes bewirken“

Dem Transportunternehmen Bichler Spedition und Logistik (Rohrbach, Bezirk Lilienfeld) war es ebenfalls wichtig schnell zu helfen, betont Geschäftsführer Manfred Bichler: „Auch, wenn wir nur einen kleinen Beitrag für die betroffenen Menschen in diesem schrecklichen Krieg leisten können, sind wir der Überzeugung, dass jeder Beitrag Großes bewirken kann. Nämlich das Überleben! Und dafür ist kein Beitrag zu klein.“

Spartenobfrau Beate Färber-Venz: „Verkehrswirtschaft ist unverzichtbar“

„Unsere Transportunternehmen schaffen es nicht nur unter schwierigsten Umständen, wie während der Pandemie, trotz aller Lieferketten-Probleme die Versorgung im Land aufrecht zu erhalten, sondern sie leisten weit über die Grenzen hinaus einen wertvollen Beitrag“, ist Niederösterreichs Spartenobfrau stolz auf „ihre“ Unternehmen, die wie sie rasch und unbürokratisch helfen. „Das beweisen sie auch jetzt mit den Hilfslieferungen in die Ukraine und zu den Erstversorgungszentren an der ukrainischen Grenze. Die Verkehrswirtschaft ist nicht nur unverzichtbar, sondern auch von Menschlichkeit geprägt.“

Weitere Stimmen von NÖ Unternehmen, die Hilfslieferungen durchführen:

Mathias Marian: Südost Cargo (Traiskirchen, Bezirk Baden)

„Wir sammeln, sortieren, verpacken und transportieren Hilfsgüter für die Ukraine. Unserer Lkws machen sich laufend auf den Weg bis an die ukrainische Grenze, wo die Hilfsgüter dann abgeholt und in der Ukraine verteilt werden. Es ist beeindruckend, wie viele sich an der Aktion beteiligen und helfen.“

Johannes Trost: Trost Transporte (Traisen, Bezirk Lilienfeld)

„Mit einem Planensattelzug transportierten wir Hilfsgüter in die moldawische Hauptstadt Chisinau. Von dort erfolgte dann die Weiterverteilung in die Flüchtlingszentren. Allein in zwei Tagen konnten im Bezirk rund sieben Lademeter an Hilfsgütern durch die Bevölkerung gesammelt werden. Die restliche freie Ladefläche wurde vom NÖ Zivilschutzverband aufgefüllt. Wir helfen, wo wir können.“

Richard Mader: Fahrschule Sauer (St. Pölten)

„In Kürze geht wieder ein Transport nach Radauti, das ist ein Ort an der Dreiländerecke Rumänien/Moldawien/Ukraine. Dort kommen die Flüchtlinge direkt über die Grenze. Wir versorgen sie mit dem Allernötigsten wie Wasser, Seife, Toilettenpapier, Babywindeln, Zahnpasta und Zahnbürsten.“

Beate Färber-Venz: Venz Logistik (Hagenbrunn, Bezirk Korneuburg)

„Gemeinsam mit dem ÖGB sind wir fast im Wochenrhythmus unterwegs an die slowakisch-ukrainische Grenze. Wir bringen einen Sattelschlepper voll Dingen des täglichen Bedarfs mit denen wir unterstützen so gut wir können. Rasch und unkompliziert hilft immer noch am besten.“

Die Lkw stehen bereit zum Verladen
© Venz Logistik Die Lkw stehen bereit zum Verladen


Verladung im Lkw: Fahrer Stani Banas beim Positionieren der Paletten
© Venz Logistik Verladung im Lkw: Fahrer Stani Banas beim Positionieren der Paletten
Bernd  Anglmayer (FF Imbach), Fahrer Josef Javor und Leopold Schlager (v.l.)
© Jürgen Stalzer/Brantner Transport GmbH Bernd Anglmayer (FF Imbach), Fahrer Josef Javor und Leopold Schlager (v.l.)
Fahrer Bernhard Sonnleitner brachte die Hilfsgüter zur polnisch-ukrainischen Grenze zur ukrainischen Hilfsorganisation
© Bichler Spedition und Logistik GmbH Fahrer Bernhard Sonnleitner brachte die Hilfsgüter zur polnisch-ukrainischen Grenze zur ukrainischen Hilfsorganisation

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