Wechsel an der Spitze der Sparte Industrie in der WKNÖ: Helmut Schwarzl folgt Thomas Salzer nach
Schwarzl: „Dürfen auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht auf die Aus- und Weiterbildung unserer zukünftigen Fachkräfte vergessen“

Nach zehn Jahren, in denen Thomas Salzer mit vollem Einsatz die Interessen der NÖ Industrie vertreten hat, gibt er das Zepter nun an Helmut Schwarzl, Geschäftsführer der Geberit Vertriebs GmbH & Co KG in Pottenbrunn, weiter. „Es ist eine herausfordernde Zeit, nicht nur für die Industrie, sondern für die gesamte Wirtschaft“, ist sich der designierte Obmann der großen Verantwortung bewusst, die mit dieser Funktion einhergeht. „Doch wenn die letzten Wochen eines gezeigt haben, dann, dass die Betriebe unserer Branche Verantwortung zeigen und durch ihre unermüdliche Arbeit dafür sorgen, dass die Grundversorgung der Menschen im Land aufrecht erhalten bleibt.“
Doch damit die Betriebe weiterarbeiten können, brauchen sie Unterstützung – sowohl große Hilfsprogramme der Bundesregierung, als auch vielfältige Brancheninitiativen. „Wir müssen unsere Unternehmen dabei unterstützen, ihre Liquidität sicherzustellen, wir müssen ihnen zur Seite stehen, wenn sie Hilfe in Sachen Kurzarbeit brauchen und wir müssen vor allem auch für einen ungestörten grenzüberschreitenden Warenverkehr sorgen, denn er bildet die Basis für die Produktion unserer exportorientierten Unternehmen“, gibt Schwarzl die Richtung vor. Die niederösterreichische Industrie lebe vom Export und sei grundsätzlich in der glücklichen Lage, dass darunter zahlreiche Hidden Champions sind. „Doch sie brauchen besonders die Möglichkeit, sich auf dem Weltmarkt zu präsentieren,“ betont Schwarzl.
Forschung und Weiterbildung sind zentrale Erfolgsgaranten
„Besonders in Krisenzeiten zeigt sich die enorme Bedeutung von Innovationen!“ Daher fordert Schwarzl, gerade jetzt Forschung und Entwicklung zu forcieren und ebenso ein Hauptaugenmerk auf die Aus- und Weiterbildung der künftigen Fachkräfte zu legen. „Hier zu sparen wäre sicherlich der falsche Weg. Nur wer innovativ ist und über gut ausgebildete Mitarbeiter verfügt, kann gestärkt aus der Krise hervorgehen.“