First Lego League in St. Pölten: 95 Kinder und Jugendliche lösen spielerisch technische Transportherausforderungen
Bildungs-Landesrätin Teschl-Hofmeister und WKNÖ-Industrie-Spartenobmannstellvertreter Dichtl gratulieren: „Digitalisierung, Technik und Vernetzen werden immer wichtiger“

Kindern und Jugendlichen spielerisch und zugleich spannend Technik näher zu bringen – das ist das Ziel der weltweit durchgeführten First Lego League (FLL). Unter Teams von 95 Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 6 und 16 Jahren hat sich beim Regionalwettbewerb im WIFI St. Pölten das Team „Cyber Blue“ des BRG/BORG St. Pölten als Sieger durchgesetzt.
Der zweite Platz ging an die „Meidl-Pyhranauten“ der EMS Pyhra, der dritte an das Team „Robomates BRG“ des BG/BRG Mattersburg. Besonders freuen konnte sich auch die Volksschule Pressbaum, die mit ihrem Team „Sapies Junior 1“ die Auszeichnung für „Fantasievolle Konstruktion“ und mit dem Team „Legomeister“ die Auszeichnung für „Fabelhafte Dekoration“ gewinnen konnte. Im Zentrum der kniffligen Aufgaben standen unter dem Motto „CARGO CONNECT – Alles dreht sich um Transport“ diesmal Herausforderungen aus dem Transportwesen.
„Alle diese Dinge braucht es auch in der Arbeitswelt“
Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bernhard Dichtl, Obmann-Stellvertreter der Sparte Industrie der Wirtschaftskammer NÖ (WKNÖ), bedankten sich im Rahmen der Siegerehrung bei den Organisatoren des Wettbewerbs und unterstrichen die hohe Bedeutung von Technik, Digitalisierung und Vernetzung für die Arbeitswelt der Zukunft. „Der Regionalwettbewerb der weltweit veranstalteten First Lego League für Schülerinnen und Schüler verknüpft Kompetenzen und vernetzt Ideen. Digitalisierung und Technik werden immer wichtiger und Roboter bauen und programmieren gehören mittlerweile zu Fähigkeiten der Zukunft“, so Teschl-Hofmeister. Und Dichtl: „Das gemeinsame Forschen und Arbeiten an einem Projekt, das Vernetzen der einzelnen Stärken im Team sind der Kern des Wettbewerbs. Alle diese Dinge braucht es auch in der Arbeitswelt: Teamwork und die Fähigkeit, menschliche Talente, Technik und Automatisierung zu verknüpfen.“
Mädchen-Anteil deutlich gestiegen
Besonders strichen Dichtl und Teschl-Hofmeister die hohe Qualität der Leistungen trotz im letzten Jahr oft verschärfter Corona-Situation und den auf 38 Prozent gestiegenen Anteil weiblicher Teilnehmer am Wettbewerb heraus. „Herzliche Gratulation an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass sie trotz Lockdowns und Home-Schooling die zusätzliche Herausforderung angenommen haben und sich in ihrer Freizeit weiterentwickelt haben“, so Dichtl. Für Teschl-Hofmeister ist es „ganz großartig wie viele Mädchen sich für diese technischen Herausforderungen interessieren. Frauen in der Technik zu fördern ist ganz wesentlich, weil in den sogenannten MINT Fächern die Jobs der Zukunft liegen und dadurch für Frauen die Verdienstchancen erhöht werden.“
Nächstes Jahr wieder
Auch Erika Schreiber vom Verein robotix4me, der den Wettbewerb organisiert, verwies darauf, dass Corona die Vorbereitung des Wettbewerbs erschwert habe. Aber es habe sich gelohnt: „Diese tolle Stimmung: die lachenden Kinder, die vorbehaltlose Begeisterung, manchmal auch Enttäuschung, wenn dem Roboter ein Lauf nicht so gelungen ist...all das konnte nur in der Realität gespürt und erlebt werden und belohnt jede Mühe und alle sind sich einig: nächstes Jahr gibt's wieder einen FLL-Wettbewerb.“

