Die Branchenvertreter aus NÖ (von links): Gerhard Leutgeb, Markus Brunnthaler, Gremialgeschäftsführer Andreas Hofbauer, Gremialobmann Wolfgang Stix, Harald Wächter, Gremialobmann-Stellvertreter Herbert Rauch und Alexander Smuk
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Brüssel-Besuch des WKÖ-Bundesgremiums Außenhandel

Sieben Branchenvertreter aus Niederösterreich informierten sich über die aktuell wichtigen Dossiers auf der handelspolitischen Agenda der EU.

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Aktualisiert am 05.08.2023

Österreichische Unternehmen können auf ein hervorragendes Interessenvertretungsnetzwerk in Brüssel zählen. Davon konnten sich jüngst rund 20 Außenhändlerinnen und Außenhändler aus ganz Österreich bei einer Lobbyingreise persönlich überzeugen. „Unsere wichtigsten rechtlichen Regelungen werden in der Europäischen Union beschlossen. Als Vertretung des niederösterreichischen Außenhandels ist uns deshalb der Kontakt nach Brüssel besonders wichtig“, so Obmann Wolfgang Stix.

Im Rahmen der Reise bekamen die Branchenvertreter Informationen aus erster Hand zu den aktuell wichtigsten Dossiers auf der handelspolitischen Agenda der EU. Dazu zählen unter anderem das geplante Lieferkettengesetz und die Beschaffung von kritischen Rohstoffen. Die EU darf sich hierbei nicht zu sehr mit interner Bürokratie beschäftigen, sondern muss die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und damit den Wohlstand Europas sichern. Eine bedeutende Rolle spielen dabei auch Freihandelsabkommen wie Mercosur, das mit den lateinamerikanischen Staaten Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay verhandelt wird.

Die Reise nach Brüssel stand im Zeichen handels- und außenpolitischer Angelegenheiten: Die Außenhändlerinnen und Außenhändler besuchten die österreichische Vertretung bei der NATO, die ständige Vertretung Österreichs bei der Europäischen Union und EuroCommerce, die europäische Vertretung für den Einzel- und Großhandel. Außerdem erhielten die Branchenvertreter Vorträge zu aktuellen Themen wie der handelspolitischen Strategie der EU und den Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Belgien. Ein Highlight des Programms war der Besuch des Europäischen Parlaments sowie das Treffen mit den Europaabgeordneten Angelika Winzig und Barbara Thaler.