„Einkauf sichert Ortskerne“
Im Rahmen der WKNÖ-Kampagne #ichkauflokal werden künftig Branchen-Schwerpunkte gesetzt. Gestartet wird mit dem NÖ Mode- und Freizeitartikelhandel.

Die WKNÖ-Lokalkampagne #ichkauflokal setzt einen weiteren Schwerpunkt: Künftig wird jeweils für einen Monat der Fokus auf eine bestimmte NÖ Branche gelegt. Den Start macht im Dezember das NÖ Landesgremium Mode und Freizeitartikel.
Vom Sportschuh über einen Pullover bis hin zu einer neuen Skiausrüstung oder einer Ledergeldbörse – die Angebote des NÖ Handels mit Mode und Freizeitartikeln sind vielfältig. „Hier findet bestimmt jede und jeder das passende Geschenk für Familie und Freunde“, so Nina Stift, WKNÖ-Vizepräsidentin und Obfrau des Landesgremiums Mode und Freizeitartikel NÖ, und: „Mit einem Einkauf im lokalen Handel werden auch belebte Ortskerne gesichert. Denn gerade die Weihnachtszeit ist ohne die vielen Geschäfte vor Ort nicht vorstellbar.“
9.800 Beschäftigte in mehr als 2.900 Betrieben
Zur Fachgruppe des Handels mit Mode und Freizeitartikeln zählen in Niederösterreich mehr als 2.900 Unternehmen, die knapp 9.800 Mitarbeitende beschäftigen. Im Bundesland werden aktuell von 70 Ausbildungsbetrieben in der Branche über 200 Lehrlinge ausgebildet. „Wir freuen uns über jeden Einkauf in unseren Unternehmen. Wenn man sich zurückerinnert, hatten seit Beginn des ersten Lockdowns im März 2020 die Geschäfte mit einer Fläche von über 400m² fast 150 Tage geschlossen, was in vielen Betrieben zu hohen Umsatzverlusten geführt hat“, hält Stift fest. Auch die jetzigen Teuerungen bei der Energie und die steigenden Preise in den Vorstufen der Wertschöpfungskette in der Branche stellen die Unternehmen erneut vor Herausforderungen. Der Verbraucherpreisindex hat sich allein im ersten Halbjahr 2022 um fast sieben Prozent erhöht, inflationsdämpfend wirken sich aber die vergleichsweise geringen Preiserhöhungen im Bereich Bekleidung und Schuhe aus, was auch der letzte Bericht der Economica „Konjunktur im Handel – I. bis III. Quartal 2022“ bestätigt.
Nina Stift betont: „Trotz der hohen Belastungen werden die Kostensteigerungen in den modischen Branchen an die Konsumentinnen und Konsumenten nur gering weitergegeben.“