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Weg mit den Hürden – Junge Wirtschaft fordert Weitblick

Der Konjunkturbarometer 2022 der Jungen Wirtschaft verdeutlicht klar, dass trotz Krisen, Krieg und Teuerung Kärntens Jungunternehmer bereit für den Wachstum sind. Von der Politik fordert die JW-Kärnten wirtschaftsfreundliche Rahmenbedingungen, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben.

Das Konjunkturbarometer zeigt Stimmung und Wünsche der junge Unternehmergeneration
© Wayhome Studio - stock.adobe.com

Wie ist die aktuelle Stimmung unter Kärntens Jungunternehmern? Eine klare Antwort liefert das bewährte Konjunkturbarometer, das die jüngsten Stimmungsdaten präsentiert. Trotz Krisen, Krieg und der aktuellen Rekordinflation lassen sich die 11.847 junge Wirtschaftstreibende in Kärnten ihren Optimismus nicht nehmen. „Wir sind ein wichtiger Impulsgeber und lassen uns den Enthusiasmus nicht nehmen, aber es liegt an der Politik, Kärntens Zukunft am globalen Markt als Wirtschaftsstandort mit Lebensqualität zu sichern“, bringen es die beiden Landesgeschäftsführer der Jungen Wirtschaft, Martin Figge und Nika Basic, auf den Punkt.

Ergebnisse im Detail

Kärntens Jungunternehmer richten die Blicke vorsichtig optimistisch auf die nächsten elf Monate. Die Mehrheit von ihnen will gleich viel investieren wie im vergangenen Jahr, etliche planen, neue Mitarbeiter zu beschäftigen. Wie bei den Big-Playern sieht man auch in den Ergebnissen der Konjunkturumfrage unter Neueinsteigern klar, dass die Teuerung, die Energiepreise und der Arbeitskräftemangel den jungen Betriebsinhabern massiv unter den Nägeln brennen und als Wachstumshindernisse eingeschätzt werden. „Speziell Kärnten kämpft mit seiner demographischen Entwicklung. Es müssen künftig verstärkt Arbeitsanreize gesetzt werden, um den negativen Auswirkungen der überalternden Gesellschaft entgegenzutreten“, so Basic. Dazu zählen die Steuerbegünstigung von Überstunden, Mitarbeiterbeteiligungsmodelle und attraktive Entlastungen, um ältere Arbeitnehmer über die Regelpension hinaus im Erwerbsleben halten zu können. Auch ausreichend Kinderbetreuungsplätze samt Öffnungszeiten, die mit den Anforderungen der aktuellen Arbeitswelt kompatibel sind, stehen auch auf der Prioritätenliste. Daraus ergeben sich laut erhobenen Daten die drei Kernforderungen: Die nachhaltige Entlastung des Faktors Arbeit, eine generationengerechte, sparsame Budget- und Steuerpolitik sowie Klimaschutz mit Hausverstand. Zwischen dem Vorkrisenjahr 2019 und 2021 stieg die öffentliche Staatsverschuldung von 12,9 Prozent auf 82,0 Prozent des BIP – ein Rucksack, den die jungen Generationen schultern müssen.  „Um die Wettbewerbsfähigkeit auch künftig zu sichern, darf die Budgetsanierung nicht auf Kosten der Wirtschaft und junger Betriebe erfolgen“, unterstreicht Figge. Auch Schulen und Lehrpläne spielen dabei eine wichtige Rolle. „Die Wirtschafts- und Finanzbildung unserer künftigen Arbeitskräfte gehört dringend reformiert“, fordert Basic.

Zum Thema Energiepolitik vertritt die Junge Wirtschaft eine klare Position. „Kärnten kann nur wettbewerbsfähig bleiben, wenn es auf die Eigenproduktion von Strom setzt und den Ausbau von erneuerbarer Energie rasch umsetzt“, meint Figge. Neben der Erschließung neuer Energiequellen wird auch die Entkoppelung von Strom- und Gaspreisen auf EU-Ebene gefordert. „Nachhaltigkeit ist uns ein großes Anliegen, aber wir wollen und müssen unsere Wettbewerbsfähigkeit dabei im Auge behalten. Mit den richtigen Rahmenbedingungen schaffen wir es, auch weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben“, erklärt Basic. Die Weichen für einen nachhaltigen Aufschwung müssten jetzt gestellt werden.

Was die bevorstehenden Landtagswahlen betrifft, so geht es der JW vor allem darum, welche Partei bereit ist, in den kommenden fünf Jahren die für die Unternehmen richtigen Entscheidungen zu treffen. Als Orientierungshilfe lädt sie am 20. Feber zu einer Podiumsdiskussion mit den Spitzenkandidaten ein.


Rückfragen:
Wirtschaftskammer Kärnten
Junge Wirtschaft
Mag. LL.MM. Eva Wutte
05 90 90 4 - 221
eva.wutte@wkk.or.at

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