Rücken- oder Nackenbeschwerden sind zu einem Volksleiden geworden, dem Tobias Suntinger und Patrik Ruhdorfer den Kampf angesagt haben.
© Corpus Motum

Weg mit dem Schmerz!

Rücken- oder Nackenbeschwerden sind zu einem Volksleiden geworden, dem Tobias Suntinger und Patrik Ruhdorfer den Kampf angesagt haben. Mit Workshops und Praxisübungen rücken sie dem Schmerz zu Leibe und hinterlassen gesunde und leistungsfähige Mitarbeiter.

Lesedauer: 3 Minuten

19.05.2023

10.000 Euro, so viel spart sich ein Unternehmen durchschnittlich, wenn der Krankenstand um nur fünf Prozent sinkt - für kleine und mittlere Unternehmen kein unwesentlicher Betrag. Gerade Rücken- und Nackenschmerzen setzen viele Mitarbeiter außer Gefecht. Dem hartnäckigen Leiden haben die beiden Jungunternehmer Tobias Suntinger und Patrik Ruhdorfer den Kampf angesagt. Seit 2015 sind die beiden Villacher mit Workshops, Praxisübungen und Trainingsvideos unterwegs, um das Leiden der österreichischen Büroangestellten zu beenden.

1. Beschreiben Sie Ihr Unternehmen in 3-4 Sätzen!
Unser Unternehmen „Corpus Motum“, zu Deutsch: der bewegte Körper, ist ein Zwei-Mann-Team. Patrik Ruhdorfer ist Physiotherapeut und kümmert sich um die Trainings und Behandlungen und ich habe das Management der Firma übernommen. Zusammen arbeiten wir intensiv mit Unternehmen zusammen, um deren Mitarbeiter leistungsfähiger und vor allem gesünder zu machen. Das erreichen wir mit Workshops, die mehr sind als nur Folien an die Wand zu werfen und die Zuhörer mit Theorie zu langweilen. Die Workshops sind mitreißend und praxisnahe. Unsere Kunden sind dabei sowohl kleine Unternehmen mit fünf Mitarbeitern als auch Firmen mit 3.000 Angestellten.

2. Aus welchem Grund haben Sie sich gerade für diesen Beruf entschieden?
Patrik war schon immer vom Menschen als Ganzes fasziniert und hat die Laufbahn eines Physiotherapeuten eingeschlagen. Für ihn steht die Aufgabe im Fokus, die Gesellschaft schmerzfrei zu machen. Ich für meinen Teil habe mich immer im Marketing und dem Backoffice wohlgefühlt und liebe es, unsere Firma weiterzubringen und auf ein neues Level zu heben.

Patrick Ruhdorfer von Corpus Motum
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3. Was macht es für Sie einzigartig, selbstständig zu sein?
Einzigartig ist die Freiheit, die man als Selbstständiger genießt. Wir haben die Möglichkeit, frei von einem starren Korsett, unsere Ideen und Vision zu verwirklichen und die Richtung, in die sich die Firma entwickeln soll, selbst zu bestimmen.

4. Wie heben sich Ihre Produkte/Dienstleistungen von denen der Konkurrenz ab?
Wir machen keine trockene Theorie sondern Workshops zum Mitmachen, die auf eine lockere und praxisnahe Art und Weise das Wesentliche vermitteln, um ein wenig gesünder zu werden, die Schmerzen in Nacken und Rücken loszuwerden und wieder produktiver und mit mehr Spaß an die Arbeit zu gehen.

5. Was würden Sie als größten Erfolg Ihrer Unternehmerlaufbahn bezeichnen?
Wir genießen die kleinen Erfolge, die uns jeden Tag neu motivieren, noch einen Gang hochzuschalten. Das ist unsere Basis, um uns weiter zu entwickeln und das Unternehmen voranzutreiben.

6. Und was als größte Niederlage?
Das Wort Niederlage ist mir etwas zu endgültig. Scheitern bietet immer wertvolle Informationen dazu, wo es Verbesserungspotential gibt. Und daraus kann man Maßnahmen ableiten, um sich weiterzuentwickeln und das nächste Mal ein Stück weiter zu kommen.

Tobias Suntinger von Corpus Motum
© Corpus Motum

7. Welchen Ratschlag würden Sie Menschen geben, die jetzt in die Selbstständigkeit starten?
Das Machen, umsetzen und sein eigenes Schicksal in die Hand nehmen ist auf jeden Fall wichtig. Außerdem sollte man nicht sofort Ergebnisse erwarten. Dazu fällt mir ein Zitat von Warren Buffett ein, der gesagt hat „No matter how great the talent or efforts, some things just take time. You can't produce a baby in one month by getting nine women pregnant.“

8. Würden Sie heute etwas anders/besser machen als zur Zeit der Unternehmensgründung?
Die Aufbauphase ist natürlich ein intensiver Lernprozess. Sicher läuft dabei nicht immer alles nach dem Lehrbuch oder perfekt. Allerdings gibt uns der Erfolg recht. Wir würden also alles genauso wieder machen, wie wir es damals gemacht haben. Man muss sich eben Schritt-für-Schritt entwickeln.

9. Was zeichnet einen guten Unternehmer aus?
Weitblick, Ausdauer und die Fähigkeit, sich selbst zu hinterfragen, sind für mich drei wesentliche Pfeiler, um ein guter Unternehmer zu sein. Beispiele, wie Firmen ohne diese Attribute gescheitert sind, gibt es zu genüge. Kodak etwa hat schon 1975 eine Digitalkamera entwickelt, sie aus Angst, dass durch das Gerät der Absatz von bestehenden Produkten einbricht, jedoch nicht veröffentlicht. 2012 hat Kodak Insolvenz anmelden müssen, weil die Digitalkamera über analoge Kameras gesiegt hat.
 
10. Was sind Ihre Pläne/Wünsche für die Zukunft?
Wir wollen Kärnten und Österreich zu gesunden und leistungsfähigen Mitarbeitern verhelfen. Das ist unsere Maxime, die über allem steht.

Achtung: Hier finden Sie spezielle Angebote für Kärntner Unternehmen

Rückfragen:
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die Bewegungsrevolution
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