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Weg mit dem Gerümpel!

Ist der Keller überfüllt oder die Lagerhalle bis zum Dach mit „alten Schätzchen“ vollgestellt? In diesen Fällen hilft es, entweder selbst in die Hände zu spucken und Zeit und Muskelkraft zu investieren oder gleich zum Fachmann zu gehen, der die Entrümpelung nach allen Regeln der Zunft abwickelt. Einer dieser Entrümpelungsprofis ist Hans Oberdorfer.

Hand Oberdorfer Rümpel Hanse
© Furgler

Wenn man schon gar nicht mehr die Tür zum Kellerabteil öffnet, weil in diesem Fall das Sammelsurium der vergangenen Dekaden ins Rutschen gerät oder das geliebte Auto keinen Platz mehr in der Garage findet, weil dort Möbel oder andere „wertvolle“ Stücke ihre letzte Ruhestätte gefunden haben, wird es Zeit, sich langsam Gedanken um eine Entrümpelung zu machen. Doch Entrümpeln ist weit mehr, als die (mehr oder weniger) wertvollen Sammelobjekte in einen Container zu verfrachten und zur nächsten Müllkippe abtransportieren zu lassen. Mitunter lagern auch schaurige Schätze wie alte Autobatterien oder andere giftige Artefakte sorgsam verstaut in Kellern und Hallen. Wie man richtig klar Schiff macht, erzählt Hans Oberdorfer – auch als „Rümpel Hanse“ bekannt.

1. Beschreiben Sie Ihr Unternehmen in 3-4 Sätzen!
Wir haben uns mit unserem Familienbetrieb auf Entrümpelung, Entsorgung und Ressourcenmanagement spezialisiert. Eine Branche mit unbedingtem Potenzial, in der man wissen muss, was man macht und die Gesetze kennen muss. Wie schon erwähnt, ist die Firma eine Familienangelegenheit. Während sich die Damen um die Verwaltungen kümmern, ist der männlich Teil der Firma draußen, um Keller, Hallen, Wohnungen und Garagen von Gerümpel zu befreien, die Dinge fachgerecht zu entsorgen und – wenn es möglich ist – auch der Wiederverwertung zukommen zu lassen.

2. Aus welchem Grund haben Sie sich gerade für diesen Beruf entschieden?
Ich mag es sehr gerne, körperlich zu arbeiten und auch den persönlichen Kontakt zu meinen Kunden. Durch die Arbeit bin ich ständig unterwegs, lerne neue Menschen kennen, habe jeden Tag neue Aufgabenstellungen, die ich lösen muss und bleibe so in Schwung.

3. Was macht es für Sie einzigartig, selbstständig zu sein?

Mich reizt es, dass ich jeden Tag eine neue Herausforderung vor mir habe, nie weiß, was für ein Auftrag mich als nächstes erwartet und ich einem alles andere als eintönigen Beruf nachgehe. Viele verschiedene Kunden bedeuten viele verschiedene Problemstellungen. Die Aufgabe besteht darin, sich für die zahlreichen Probleme die passende Lösung einfallen zu lassen.

4. Wie heben sich Ihre Produkte/Dienstleistungen von denen der Konkurrenz ab?
Ein wichtiger Unterschied ist auf jeden Fall, dass ich kein „Rosinenpicker“ bin. Ich nehme wie vereinbart alles mit und suche mir nicht nur die schönsten und vielleicht gewinnträchtigsten Dinge heraus und lasse den Rest liegen. Durch meine Qualifikation als geprüfter Abfallbeauftragter bin ich in der Lage, sämtliche Dinge, die ich finde, auch fachmännisch und zu fairen Preise zu entsorgen.

5. Was würden Sie als größten Erfolg Ihrer Unternehmerlaufbahn bezeichnen?
Wir haben viel Aufklärungsarbeit geleistet und das trägt langsam Früchte. Den Menschen wird bewusst, dass Entrümpelung eine Sache für Profis ist. Die Achtung für meine Arbeit wächst also. Das betrachte ich auf jeden Fall als Erfolg.

6. Und was als größte Niederlage?
Von großen Niederlagen bin ich bisher verschont geblieben.
 
7. Welchen Ratschlag würden Sie Menschen geben, die jetzt in die Selbstständigkeit starten?
Damit die eigene Firma erfolgreich ist, braucht es nicht nur Elan und Enthusiasmus, sondern auch einen ordentlichen Betrag an Eigenkapital. Das gibt Sicherheit und verschafft Zeit, damit man sich einen Namen machen kann.

8. Würden Sie heute etwas anders/besser machen als zur Zeit der Unternehmensgründung?
Aus heutiger Sicht würde ich auf jeden Fall früher Kontakte knüpfen und weniger auf andere hören. Stattdessen würde ich mein Ding viel selbstbewusster durchziehen. Die Zeit hat ja bewiesen, dass ich auf dem richtigen Weg bin.

9. Was zeichnet einen guten Unternehmer aus?
Kaufmännisches Geschick und Fairness gegenüber den Kunden finde ich sehr wichtig. Vertrauen aufbauen und auf Menschen zugehen können, helfen positiv in Erinnerung zu bleiben und sich einen gewissen Ruf zu erarbeiten. Wichtig ist mir aber auch, dass man sich sein ganzes Leben die Lernbereitschaft erhält, um nie auf der Stelle zu treten.

10. Was sind Ihre Pläne/Wünsche für die Zukunft?
Wir möchten in der Zukunft auf jeden Fall wachsen. Das aber gesund und kontrolliert. Ziel ist es einfach, das Familienunternehmen weiter aufzubauen und es auch als solches zu positionieren. Außerdem wollen wir mehr Kooperationen mit anderen Firmen schließen. Vielleicht nehmen uns dann die großen Entsorger irgendwann einmal als wichtiges Glied in der (Entsorgungs-)Kette wahr.

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