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Von Bad Bleiberg aus durch ganz Europa

Vor 111 Jahren war es eine Pferdekutsche, heute sind es moderne Reisebusse, mit denen das Familienunternehmen Wiegele Reisen von Herbert und Johannes Wiegele zu neuen und bewährten Zielen aufbricht.

Ines Tebenszky
Die Brüder  Johannes und Herbert Wiegele führen das Bad Bleiberger Unternehmen Wiegele Reisen in vierter Generation.
© Peter Just Die Brüder Johannes und Herbert Wiegele führen das Bad Bleiberger Unternehmen Wiegele Reisen in vierter Generation.
Ob zu den Lavendelfeldern im Karstgebiet, zur Mandarinenernte nach Kroatien oder ans Nordkap – von Bad Bleiberg aus steuert das Traditionsunternehmen Wiegele Reisen das gesamte Jahr über verschiedenste Reiseziele in ganz Europa an. Während der Firmengründer Johann Wiegele, Urgroßvater der heutigen Geschäftsführer Herbert und Johannes Wiegele, vor 111 Jahren noch mit Pferd und Kutsche die ersten Fahrgäste von Kreuth nach Villach und retour transportierte, reisen die Gäste heute in modern ausgestatteten Reisebussen. „Wir haben in den vergangenen Jahren drei neue Fahrzeuge angeschafft und immer investiert, um auf dem neuesten Stand zu sein“, betont Herbert Wiegele. „Ich denke, damit haben wir den modernsten Fuhrpark in Kärnten.“ 
Herbert Wiegele und sein Bruder Johannes haben das Familienunternehmen im Jahr 2000 von ihrem Vater und zwei Onkeln übernommen. Während Herbert dafür verantwortlich ist, die Reisen zusammenzustellen und oft selbst hinter dem Steuer sitzt, kümmert sich Johannes hauptsächlich um die Kalkulation, bringt auch Ideen ein und ist ebenfalls als Chauffeur unterwegs. „Wir ergänzen einander sehr gut“, ist Herbert überzeugt, „müsste ich die Buchhaltung machen, würden wir zwar viel arbeiten, hätten aber kein Geld“, lacht er. 


Über die Generationen hinweg hat das Unternehmen immer wieder Höhen und Tiefen durchgemacht. „Die erste Generation hat den Ersten Weltkrieg erlebt, die zweite den Zweiten Weltkrieg, die dritte den Jugoslawien-Krieg, uns trafen die Pandemie und ihre Folgen“, erzählt Herbert. Doch die Herausforderungen habe man gemeistert, nicht zuletzt, da das Traditionsunternehmen, ein Familienbetrieb durch und durch, gut aufgestellt ist: Neben den Ehefrauen Daniela und Petra, die im Büro mitarbeiten, sind auch die zwei weiteren Brüder im Familienbetrieb tätig: Gerhard macht die meis­ten der langen Reisen, etwa nach Spanien oder Island, Otmar bringt seine Fertigkeiten als Mechaniker oder ebenfalls als Chauffeur ein. 
Hauptsaison für das Busreise­unternehmen ist im Frühjahr und Herbst, wenn es zum Reisen noch nicht zu heiß und anstrengend ist. „Wir haben zu 90 Prozent Stammgäste, darunter viele Pensionisten oder Vereine – die sind gern zu diesen Zeiten unterwegs“, erzählt Johannes und Herbert ergänzt: „Dass wir so viele Stammgäste haben, freut uns natürlich, denn  es ist ein Zeichen dafür, dass alles passt.“ Die große Zufriedenheit schreiben die Geschäftsführer zu einem großen Teil auch den langjährigen Mitarbeitern zu. „Als Buschauffeur muss man Idealist sein“, ist Herbert sicher, „und das sind unsere Mitarbeiter. Während der Reisen müssen sie selbst­ständig agieren, Entscheidungen vor Ort treffen und für die Leute da sein.“ Das sind sie ab dem ersten Moment: „Für die Gäste heißt es dann nur mehr einsteigen und der Urlaub beginnt“, sagt Herbert.


Dieser Artikel erschien in Ausgabe 14 der „Kärntner Wirtschaft“.

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