Umfahrung Greifenburg: „Kein Verständnis für Verzögerungstaktik durch Ortsfremde“
Der B100-Ausbau beschäftigt die Oberkärntner seit den 1960er-Jahren. Ein Baubeginn ist in Sicht, doch eine steirische Bürgerinitiative versucht das zu verhindern. „Der Geduldsfaden ist mehr als strapaziert“, so Bezirksstellenobmann Mathiesl.

Wie nun bekannt wurde, hat eine steirische Bürgerinitiative diese Bewilligung beeinsprucht und kämpft gegen die Umfahrung von Greifenburg, als einen Teil des Sicherheitsausbaus der B100, an. „Es ist mir völlig unverständlich. Diese Gruppe ist nicht einmal von der Umfahrung betroffen und dennoch nehmen sie sich das Recht heraus, andere Lebens- und Wirtschaftssituationen zu beeinflussen“, ärgert sich Mathiesl. Der zuständige Landesrat Martin Gruber brachte ebenfalls sein Unverständnis zum Ausdruck und möchte an den Plänen festhalten. „Seit mittlerweile 60 Jahren ist die B100 Thema in Oberkärnten. Man kann sich also vorstellen, dass die Nerven blank liegen. Es muss endlich Schluss sein mit der Verzögerungstaktik durch Ortsfremde. Die Betriebe und die Bevölkerung braucht diese Umfahrung als Entlastung“, unterstreicht der Bezirksstellenobmann.
Dringenden Handlungsbedarf sieht Mathiesl vor allem, um die Region attraktiver zu machen: „Wir müssen der Landflucht entgegenwirken. Nur durch eine effiziente Infrastruktur siedeln sich Betriebe an, schaffen Arbeitsplätze und Wohlstand. Das macht die Region konkurrenzfähig und lebenswert!“
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Bezirksstelle Spittal an der Drau
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