Strompreise gefährden Freizeit- und Sportbetriebe
Zuerst Corona, jetzt Energiepreisexplosion: Vor allem Tanzschulen und Fitnessbetriebe brauchen Unterstützung, verlangt die Wirtschaftskammer.

So seien etwa Tanzschulen oder Fitnessstudios zwei komplette Hauptsaisonen wegen der verordneten Corona-Betriebssperren ausgefallen. Die Betriebe würden nach wie vor damit zu kämpfen haben, das Minus aus der Corona-Zeit aufzuholen. Wankmüller: „Aber jetzt kommen zu den explodierenden Energiekosten auch noch allgemeine Kostensteigerungen, etwa bei Miete, Pacht, Betriebskosten oder Personal. Das ist für zahlreiche unserer klein- und mittelständischen Betriebe nicht mehr zu stemmen.“
Wankmüller lässt keinen Zweifel daran, wie bedrohlich die Situation tatsächlich ist: „Wenn die politisch Verantwortlichen einen Kahlschlag in diesen Branchen verhindern wollen, muss umgehend gehandelt werden!“ Dringend notwendig seien nicht Erste-Hilfe-Maßnahmen gegen die Energiekosten-Explosion — etwa in Form eines Energiepreisdeckels, analog zu den privaten Haushalten, oder einer praktikablen Ausweitung des Energiekostenzuschusses —, sondern auch mehr Planbarkeit für 2023. „Es muss schnell gehen, täglich erreichen uns Anrufe von verzweifelten Unternehmerinnen und Unternehmern, die von der extremen Kostenlast förmlich erdrückt werden“, appelliert Wankmüller.
Rückfragen:
Wirtschaftskammer Kärnten
Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft
Fachgruppe Freizei- und Sportbetriebe
Andy Wankmüller
M 0664 35 72 815