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Stillstand ist Rückschritt

Seit 37 Jahren führt Stefan Gailer das Unternehmen Maschinen Gailer in Kötschach-Mauthen. Der Betrieb wuchs stetig, fokussiert sich stark auf die Lehrlingsausbildung und liefert europaweit Maschinen und Geräte. 

Corina Thalhammer
Ein starkes Trio: Stefan und Victoria Gailer mit Thomas Kirchmair. Victoria Gailer und Thomas Kirchmair sind seit August 2022 Teil des Unternehmens.
© Kärntner Wirtschaft/Thalhammer Ein starkes Trio: Stefan und Victoria Gailer mit Thomas Kirchmair. Victoria Gailer und Thomas Kirchmair sind seit August 2022 Teil des Unternehmens.
Wenn Stefan Gailer von der Gründungszeit seines Betriebes im Jahr 1985 erzählt, wird deutlich, dass sich einiges getan hat: „Im Laufe der Jahre haben wir den Standort mehrfach um- sowie ausgebaut und uns weiterent­wickelt.“ Hauptverantwortlich für diese Entwicklung sei sein Credo, immer nach vorne zu ­blicken. 

Heute sind Traktoren, Landmaschinen, Motorgeräte, Schutzbekleidung, Garagentore sowie Rasenroboter ein Teil des umfangreichen Sortiments, das durch eine Klein- und eine Großgerätewerkstatt abgerundet wird. Mittlerweile vertrauen rund 16.000 Kunden aus aller Welt auf das Fachwissen des 37-köpfigen Teams. So habe man bereits Geräte nach Ägypten oder Schnee­fräsen nach Spanien geliefert, erklärt Gailer. 

Für den Unternehmer gibt es gleich mehrere Erfolgsgeheimnisse: „Wir bieten hochwertige Produkte an und arbeiten seit Jahrzehnten mit den gleichen Lieferanten zusammen.“ 
Zudem tragen die Mitarbeiter wesentlich zum Erfolg bei. Aktuell werden 14 Lehrlinge in der „Maschinen-Gailer-Talenteschmiede“ ausgebildet. Alle Lehrlinge durchlaufen alle Stationen des Betriebes. „Zusätzlich nehmen unsere Lehrlinge verpflichtend an der karnischen Lehrlingsakademie teil, wo besonders auf die Persönlichkeitsbildung geachtet wird.“ Dadurch, dass die Lehrlinge alle Abteilungen im Unternehmen durchlaufen, könne man die individuellen Stärken jedes Einzelnen erkennen und fördern. Dass die Talenteschmiede funktioniert, zeigt sich bei den Lehrlingswettbewerben: So hat das Unternehmen in den vergangenen vier Jahren immer einen Landesmeis­ter gestellt.  

Bewerbungen durch Mundpropaganda

Arbeitskräfte zu bekommen, sei keine allzu große Herausforderung: „Wir bilden den Nachwuchs aus, haben einen guten Ruf und achten auf die Mitarbeiter und das Betriebsklima.“ So komme es vor, dass offene Stellen nicht immer ausgeschrieben werden müssen, sondern die Bewerbungen durch Mundpropaganda eintreffen. 

Tochter Victoria Gailer und Schwiegersohn Thomas Kirchmair sind nach ihren Masterstudien und Erfahrungen in verschiedenen Unternehmen in Deutschland, Hong Kong, Italien und Österreich im August in das Unternehmen eingestiegen. Somit ist der Fortbestand von Maschinen Gailer gesichert und der Wunsch des Unternehmers ging in Erfüllung. 
Zusammen mit ihrem Lebensgefährten konnte Victoria Gailer bereits einiges umsetzen: So arbeiten beide aktiv daran, bestehende Prozesse und Abläufe zu verbessern, und auch der Relaunch der Webseite ist ihr gemeinsamer Verdienst. „Wir haben den Vorteil, dass das Unternehmen bereits gut strukturiert ist, und können es daher auf strategischer Ebene weiterentwickeln“, erklärt Victoria Gailer. 

Zudem setzt man nun auf das Geschäftsmodell Omnichannel – ein kanalübergreifendes Geschäftsmodell zum Verbessern des Kundenerfahrungsmanagements. Dadurch möchte man ein nahtloses kanalübergreifendes Einkaufserlebnis bieten – egal ob im Geschäft, mobil oder online.
Für die Zukunft wünscht sich Stefan Gailer, „dass Victoria und Thomas immer nach vorne schauen und die Zeichen der Zeit erkennen“.


Dieser Artikel erschien in Ausgabe 24 der "Kärntner Wirtschaft". 

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