Start der interaktiven Roadshow „MINTRON … vielleicht wird ein Beruf draus"
Der Auftakt fand in der Kärntner Mittelschule Gegendtal-Treffen statt. Bei einer interaktiven Bühnenshow und spannenden Experimenten am „coolsten Schultag des Jahres“ konnten die Schülerinnen und Schüler „MINT-Luft“ schnuppern.

„Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um Lust am Experimentieren zu wecken. Und nebenbei ganz selbstverständlich hartnäckige Geschlechterklischees zu überwinden - denn Burschen- und Mädchenberufe gibt es nicht “, betonte WKÖ-Vizepräsidentin und Projektinitiatorin Carmen Goby am Dienstag beim Start der österreichweiten "MINTRON"-Roadshow.
Nach einer kurzweiligen und interaktiven Bühnenshow ging es an den vier „MINT-Mach-Stationen“ zur Sache. Unter fachkundiger Betreuung und mit Unterstützung durch die MINTRONs - Mo, Isa, Natu und Tessa, vier sympathische Roboterfiguren - wurde experimentiert und ausprobiert. Die Jugendlichen erlebten spielerisch, wie spannend MINT, also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik sein kann.
Forscherdrang ausleben
„Wenn Kinder ihren Forscherdrang ausleben und solche Themen fächerübergreifend entdecken, sind diese Grundlagendisziplinen plötzlich überhaupt nicht mehr fad“, unterstrich WKK-Präsident Jürgen Mandl. Die Roadshow „MINTRON …vielleicht wird ein Beruf draus“ wurde im Rahmen der WKÖ-Bildungsoffensive konzipiert und findet vorerst von April bis Juni 2022 als Pilotversuch an rund 20 Schulen in ganz Österreich statt.
„Mit elf oder zwölf Jahren sind Kinder in einer besonders spannenden Lebensphase. Die Wahl des künftigen Bildungs- oder Berufsweges scheint noch weit entfernt. Dennoch werden bereits die Interessen geschärft und Talente entdeckt“, so Harald Dullnig, Landesinnungsmeister der Mechatroniker.
Zur Schule:
Die Mittelschule Gegendtal-Treffen führt das MINT-Gütesiegel. Ab der 7. Schulstufe können sich die Schülerinnen und Schüler für den Schwerpunkt MINT als Wahlpflichtfach entscheiden. „Da mir die Vermittlung der Grundkenntnisse in den MINT-Fächern schon lange ein großes Anliegen ist, bin ich stolz darauf, dass unsere Schule ab dem Schuljahr 2022/23 auch am österreichweiten Schulversuch MINT-Mittelschule teilnimmt“, freute sich Andreas Rauchenberger, Direktor der Mittelschule Gegendtal-Treffen.
Dabei werden, verteilt über vier Jahre, zusätzlich elf Stunden in den MINT-Fächern angeboten. Fächerübergreifende Projektarbeiten sollen den Schülerinnen und Schülern die Zusammenhänge zwischen den MINT-Grundlagen, dem Alltagsleben und zukunftsträchtigen Berufsbildern näherbringen.
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