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Sprudelnde Aufträge führen auf Überholspur

Die Firma Piplan aus Feistritz/Drau plant und errichtet Anlagen für die Verrohrung von Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung aus Edelstahl. Sonderkonstruktionen runden das Portfolio ab.

Birgit Sacherer
Die Firma ­Piplan ist seit 1983 ein verlässlicher Partner für Rohrleitungs- und ­Anlagenbau. ­Harald Matzka freut sich, dass die Auftragslage sehr gut ist.
© Peter Just Die Firma ­Piplan ist seit 1983 ein verlässlicher Partner für Rohrleitungs- und ­Anlagenbau. ­Harald Matzka freut sich, dass die Auftragslage sehr gut ist.
Viele ihrer Aufträge sind sehr knifflig, herausfordernd und erfordern ein enormes Fingerspitzengefühl. Vor allem dann, wenn es sich um Arbeiten handelt, bei denen während des „Eingriffes“ die Wasserversorgung für Tausende Haushalte gewährleistet sein muss. 
So geschehen bei den Umbauarbeiten von Villachs größtem Wasserspeicher, dem Wasserwerk Obere Fellach. „Unsere Mitarbeiter haben den Hochbehälter umgebaut, während dieser in Betrieb war. Flexibilität und lösungsorientiertes Arbeiten sind neben den hohen Qualitätsstandards und persönlicher Betreuung bei allen Arbeitsaufträgen das Um und Auf“, erzählt Harald Matzka, der gemeinsam mit seinem Bruder Michael die Geschicke des Familienunternehmens Piplan mit Sitz im Gewerbepark Feistritz/Drau lenkt. Auch wenn es den HTL-Absolventen für Tiefbau schon sehr gereizt hätte, nach der Schulzeit beruflich eine Zeit lang ins Ausland zu gehen, ist der Drautaler glücklich darüber, sich für das Familienunternehmen entschieden zu haben. Familie wird gelebt – auch den Mitarbeitern gegenüber. „Loyalität ist sehr wichtig.“

Das Produktions- und Montageprogramm ist sehr breit: „Wir sind auf die Planung und den Bau von Rohren und Anlagen aus Edelstahl für die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung spezialisiert.“ Aber auch die Errichtung von Kläranlagen und Pumpstationen gehören neben Sanierungs- und Instandhaltungsarbeiten zum Produktportfolio. „Schächte und Pumpstationen wurden früher aus Eisen gefertigt und beginnen mit der Zeit zu rosten. Wir ersetzen diese durch Edelstahlverrohrungen.“ 

Bleibt noch Zeit, dann werden Sonderanfertigungen in verschiedenen Dimensionen und Längen wie Filter oder Bögen hergestellt. Auch Sonderkonstruktionen wie Leitern, Wendeltreppen, Lichtgitterroste, Podeste oder Abdeckungen zählen dazu – natürlich ebenfalls aus Edelstahl. 
Auftraggeber sind vorwiegend Gemeinden, Wasserverbände oder Bauunternehmen. Egal wie hoch das Auftragsvolumen ist, jeder Kunde liegt ihnen am Herzen. Natürlich freut sich die gesamte Belegschaft, wenn der Chef einen Großauftrag an Land ziehen kann. „Einer unserer größten Aufträge in vergangener Zeit war die Wasserversorgungsanlage Techelsberg“, so Matzka. Auch unzählige Skigebiete gehörten vor allem in den 1990er-Jahren zum Kun­denkreis von Piplan. „Damals herrschte ein riesiger Boom, Schneekanonen zu errichten. Wir haben für viele Skigebiete in Kärnten und auch in anderen Bundesländern die Pumpstationen für das künstliche Beschneien gebaut.“ 
Eine Herzensangelegenheit ist für Matzka, der in seiner Freizeit ein begeisterter Imker und Triathlet ist, die Nachhaltigkeit. „In unserer Branche ist es sehr wichtig, dass man Ressourcen trennt und auch richtig recycelt.“ Und so kam dem findigen Unternehmer die Idee, Edelstahlschrott zu neuem Leben zu erwecken. Entstanden sind daraus Futterstellen für Kleinvögel, die in den kommenden Monaten dem Futter und den Vögeln wieder ein Dach bieten werden.


Dieser Artikel erschien in Ausgabe 19 der "Kärntner Wirtschaft"

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