Spartenobmann Haberl: „Kärntner Handel kämpft mit dramatischen Auswirkungen"
Die Kärntner Handelsunternehmen benötigen Unternehmenshilfen als Ausgleich zu den neuen Maßnahmen im Kampf gegen das Coronavirus.

Für viele Betriebe entscheidet das Weihnachtsgeschäft über Sein oder Nichtsein und jede Verschärfung in anderen Branchen ist für den Handel doppelt existenzbedrohend. „Gerade von Maßnahmen, die primär andere Bereiche wie etwa die Gastronomie betreffen, bleibt der Handel nicht verschont. Die Konsumlaune sinkt, wenn schärfere Maßnahmen im Kaffeehaus oder im Restaurant gelten“, weiß Haberl.
Unterstützung bekommt Haberl von Hanns Stattmann, Obmann des Mode- und Freizeitartikelhandels: „Viele Branchen, wie der Skiverleih zum Beispiel, sind vom Ausbleiben der Gäste aus dem Ausland stark negativ betroffen und durch die Absagen von Bällen, Faschingssitzungen und Weihnachtsfeiern leidet der Kärntner Modehandel.“ Haberl führt fort: „Wenn es um finanzielle Entschädigungen geht, müssen unbedingt auch diese indirekten Aspekte berücksichtigt werden."“
Advent und Weihnachtsmärkte sollen stattfinden
Die Kärntner Adventmärkte, die zum überwiegenden Teil im Freien stattfinden, sind ein vergleichsweise sicherer Ort. „Durch an die Situation angepasste und durchführbare Konzepte, stellt das Abhalten aus epidemiologischer Sicht kein Problem dar. Adventmärkte schlechter zu stellen ist unverhältnismäßig und ein weiterer Schlag für die gebeutelte Branche der Marktfahrer", so Haberl, der auf eine baldige Erholung der Lage hofft und an die Bevölkerung appelliert: „Lassen Sie sich impfen! Denn nur gemeinsam können wir diese Herausforderung bewältigen.“Rückfragen:
Wirtschaftskammer Kärnten
Sparte Handel
Mag. Nikolaus Gstättner
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E nikolaus.gstaettner@wkk.or.at