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Sie verbinden Reisen mit ganz viel Musik

Die für viele Kunden „schönste Woche im Jahr“ ist ihr tägliches Geschäft: Die Klagenfurter MS 6 Reisegesellschaft verbindet Kulturerleben mit Reisefreuden und schafft mit ihren Musikreisen bleibende Eindrücke.

Ines Tebenszky
Michaela Schaubach mit ihrem Vater Michael Springer, der seine Vision, Kunst und Reisen zu verbinden, mit der Gründung des Unternehmens MS 6 zum Leben ­erweckt hat.
© Peter Just Michael Springer mit Tochter Michaela Schaubach.
Mit Rolando Villazon über die Donau fahren, Elīna Garanča in Neapel erleben oder die „Ring des Nibelungen“-Tetralogie in Budapest besuchen – exklusive Musik- und Reiseerlebnisse zu kombinieren, ist das Spezialgebiet der Klagenfurter MS 6 Reisegesellschaft. Seit 26 Jahren schnürt das Unternehmen, das Michael Springer gegründet hat, Reisepakete dieser Art, mittlerweile ist Tochter Michaela Schaubach am Ruder und wickelt den Großteil des operativen Geschäfts ab. „Ich bin immer wieder erstaunt, was für unser kleines Team alles machbar ist“, ist Schaubach stolz, „es beginnt bei Konzertanfragen, geht über die Organisation des Flussschiffs oder Hotels und die Gagenverhandlungen mit den Künstleragenturen bis hin zum Vertrieb unserer fertigen Reisepakete“. Die Arbeit sei komplex, aber auch abwechslungsreich, zudem beschere sie den Kunden letztlich viel Freude. „Unser Job ist für viele oft die schönste Woche im Jahr, für manche sogar ihres Lebens – das ist ein großes Geschenk“, betont Schaubach. 

Der Weg ins Unternehmen war für Schaubach nicht vorgegeben. „Unsere Eltern haben uns vier Schwestern immer gesagt, wir sollen uns alles anschauen und machen, was uns gefällt. Ich habe Theater, Film und Medienwirtschaft sowie Publizistik studiert und bei Jil Sander in Mailand gearbeitet und dort Modeschauen und Events organisiert.“ Als ihr Vater 2008 die erste Philharmoniker-Reise auf die Beine stellte, nahm sich Schaubach frei, um die Reise zu begleiten. „Kurz darauf bin ich ins Unternehmen eingestiegen.“ Auch ihre Schwester Marie arbeitet mittlerweile, nach etlichen Jahren in Paris, im Unternehmen mit.

Vom Musikantenstadl zur klassischen Musik


Die erste Reise, für die Springer verschiedene Reiseleistungen zu einem Paket gebündelt hat, war eine Musikantenstadl-Kreuzfahrt. Mittlerweile gibt hauptsächlich die klassische Musik den Ton an – doch nicht ausschließlich: Im Herbst gehe es etwa mit den ­Kastelruther Spatzen nach Poreč. „Durchschnittlich sind wir eine Woche unterwegs, Schiffsreisen dauern meist etwas länger. Jede Reise wird von jemandem aus dem Team begleitet.“
Interessenten für die Reisen, auf denen etwa Meer und Musik verbunden werden und Größen der klassischen Musik hautnah erlebbar sind, gebe es auf der ganzen Welt. „Gäste aus dem deutschsprachigen Raum sind stark vertreten, viele Kunden kommen aber auch aus Japan oder Mexiko, wo wir eine ganz starke Partnerin haben, Taiwan oder auch China.“ Neben den Konzerten an Bord oder in Theatern und Konzerthäusern kommen Autogrammstunden oder öffentliche Proben gut an.  

Alle zwei Jahre werden besondere Reisen angeboten, so steht etwa 2024 wieder eine Philharmoniker-Kreuzfahrt auf dem Programm, die Musik- und Reisebegeisterte nach Norwegen bringt. Pro Reise seien 15 bis 20 einzelne Veranstaltungen zu organisieren und zu koordinieren – neben den 70 bis 90 Musikern werden bis zu 1200 Gäste erwartet. „Die bislang größte Reise war die Fahrt mit den Philharmonikern in die Ostsee – da waren 1600 Gäste dabei“, resümiert Schaubach. So eine Reise könne man nicht jedes Jahr anbieten, dafür brauche es eine entsprechende Vorlaufzeit.

Für die Zukunft hat Schaubach bereits viele Ideen, so denken sie und ihr Team etwa über Reisen mit österreichischen Bands und Festivalcharakter nach. Auch daran, sich einen Wunsch zu erfüllen, arbeitet sie: „Ich würde gerne einmal mit Geigerin Anne-Sophie Mutter auf Reisen gehen.“


Dieser Artikel erschien in Ausgabe 7 der "Kärntner Wirtschaft".

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