WK-Oswald: Politik nimmt langjährige Forderung der Wirtschaft endlich auf
Wirtschaftskammer Wolfsberg begrüßt den „Interkommunalen Technologiepark Lavanttal“. Tatsächliche Umsetzung muss vor Fertigstellung der Koralmbahn erfolgen.

Erster Vorstoß schon vor Jahren
Der benachbarte Bezirk Deutschlandsberg habe dieses Potenzial längst erkannt und überparteilich entsprechende Entwicklungsmaßnahmen gesetzt. „In vielen Sitzungen mit den Bürgermeistern des Tales und dem Regionalmanagement, aber auch in zahllosen Einzelgesprächen im Hintergrund, haben wir als Interessenvertretung dieses Thema stets vorangetrieben“, erklärte Oswald. Schon vor Jahren sei man im Lavanttal kurz vor dem Abschluss eines Vertragswerkes für einen interkommunalen Gewerbepark samt Finanzausgleich gestanden, aber letztlich am Widerstand der heute offensichtlich andersdenkenden Kommunalpolitik gescheitert.
Lebens- und Wirtschaftsraum Lavanttal weiterentwickeln
Gerade in Zeiten wie diesen gelte es, einen breiten Konsens zu bilden, um den Lebens- und Wirtschaftsraum Lavanttal in seiner Gesamtheit weiterzuentwickeln. Oswald erinnerte daran, dass es schließlich die Löhne, Steuern und Abgaben zahlender Betriebe seien, die solche Projekte erst ermöglichen würden: „Die Umsetzung des Technologieparks darf sich nun keinesfalls wegen des internen Finanzausgleichs, der Bürokratie oder gar durch Parteipolitik verzögern. Ich erwarte mir zu diesem richtungsweisenden Projekt auch ein klares Bekenntnis der Arbeitnehmerseite.“
Starker Wirtschaftsraum Süd
„Um langfristig Erfolg zu haben, braucht es in einem starken Wirtschaftsraum Süd sowohl tatkräftige Unternehmer als auch engagierte, hochqualifizierte Mitarbeiter“, so Oswald. Mit der Fertigstellung der Koralmbahn müssen auch die lokalen Strukturen den künftigen Möglichkeiten angepasst sein: „Wir als Wirtschaftskammer sehen die Bezirke Wolfsberg und Deutschlandsberg als einen möglichen Zukunftsraum zwischen den beiden heutigen Zentralräumen Graz und Klagenfurt/Villach“.
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