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Mit Trampolinen hoch hinaus

Ein ganzjähriges Ausflugsziel hat Manuel Fritz mit dem Trampolinpark Jump Dome in Klagenfurt und Linz geschaffen. Ein weiterer Standort in Salzburg ist im Entstehen.

Ines Tebenszky
Jump-Dome-Geschäftsführer Manuel Fritz (rechts) mit Lisa und David vor dem Ninja-Warrior-Parcours.
© Lobitzer Jump-Dome-Geschäftsführer Manuel Fritz (rechts) mit Lisa und David vor dem Ninja-Warrior-Parcours.
Den Sprung in die Selbstständigkeit hat der Klagenfurter Manuel Fritz in einer Zeit gewagt, die nicht einfach war: Sein Trampolinpark Jump Dome war im Jänner 2021 für die Eröffnung bereit, doch der Lockdown machte dem Vorhaben einen dicken Strich durch die Rechnung. Bis Mitte Mai musste er mit der Eröffnung zuwarten. „Das war eine sehr he­rausfordernde Zeit“, erinnert er sich. „Wir mussten diese Zeit aus eigener Kraft und ohne jegliche Förderungen überbrücken.“ Doch untätig blieb er nicht – die Monate nutzte er, um die Tennishalle, die an den Trampolinpark anschließt, zu sanieren. 
Als der Jump Dome schließlich eröffnen konnte, zeigte sich rasch, dass Fritz mit seinem Trampolinpark in der Magazingasse einen Nerv getroffen hat – die Nachfrage war von Anfang an groß. An starken Schlechtwettertagen wurden bereits bis zu 1000 Besucher gezählt. „Es kommen viele Familien, aber auch Schulen oder Vereine. Vor Kurzem hatten wir eine Minis­trantengruppe und eine Judogruppe, die zum Springen gekommen sind“, freut sich Fritz über die große Bandbreite an Besuchern. „Unser Motto lautet ‚Jeder kann springen!‘ und das gilt auch für alle Altersklassen. Unser ältester Stammbesucher ist über 80.“ 

1600 Quadratmeter reine Sprungfläche

Insgesamt können sich 117 Personen gleichzeitig im Jump Dome austoben – dafür stehen auf 2000 Quadratmetern Fläche verschiedene Attraktionen mit 1600 Quadratmetern reiner Sprungfläche zur Verfügung,  wie etwa Wellentrampoline, Freestyle-Trampoline, ein Sprungturm oder ein Ninja-Warrior-Parcours mit sechs Teilbereichen. „Wir achten darauf, dass unseren Besuchern nie langweilig wird und bauen die Attraktionen, die übrigens von einer Kärntner Firma kommen, immer wieder ein bisschen um.“ Wichtig ist Fritz, dass im Trampolinpark die gute Laune Vorrang hat. Dass die Stimmung gut ist, dafür sorgen auch die derzeit 16 Mitarbeiter in Klagenfurt, 50 insgesamt, weitere werden gesucht.

Zweiter Standort in Linz

Zeitgleich mit dem Jump Dome in Klagenfurt eröffnete auch ein Jump Dome in Linz. „Dort haben wir auf einer Fläche von 4000 Quadratmetern den mit Abstand größten Indoorpark in Oberösterreich geschaffen“, ist Fritz stolz. Bis es allerdings soweit war, dauerte es rund zwei Jahre. „Liegenschaften, die für uns interessant sind, gibt es eben nicht auf Willhaben.“ In Klagenfurt ist der Jump Dome auf einer Liegenschaft des KAC Dachverbandes eingemietet.  „Wir sind so mitten in der Stadt und haben 140 Parkplätze, die wir den Besuchern zur Verfügung stellen können“, ist Fritz stolz auf die zentrale Lage.
Im Vorjahr hat der Jump Dome rund 100.000 Besucher gezählt. Auch im Internet gibt es mittlerweile eine große Fangemeinde. „Wir haben mit 120.000 Followern den größten Kärntner Business-Account auf TikTok, wir streamen zwei Mal pro Woche live, wir veröffentlichen jede Woche ein Video auf Youtube. Und das machen wir alles selbst, damit es auch authentisch ist“, sagt Fritz. Über die Social-Media-Plattformen will Fritz den Jugendlichen vermitteln, wie viel Freude der Sport im Trampolin machen kann. „Wir holen die Kinder und Jugendlichen auf Social Media ab und bringen sie zum Sport.“
Demnächst werden die Sprungmöglichkeiten wieder erweitert. Ab dem Sommer 2023 soll es auch in der Nähe des Salzburger Flughafens einen Jump Dome geben. 4500 Quadratmeter groß soll die Trampolinwelt werden, für deren Bau in Kürze die Bagger anrollen. 


Dieser Artikel erschien in Ausgabe 14 der "Kärntner Wirtschaft". 

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