Mit Knödeln zum Erfolg
Semmel-, Speck-, Nougat-, oder Topfenknödel – seit dem Frühjahr 2020 dreht sich in Alexandra Wuttes und Jaqueline Felsbergers Leben alles um Knödel.

Vom deftigen Speck-, über Leberknödel bis hin zum süßen Nougatknödel – alle möglichen Knödelarten und auch Kärntnernudeln werden von Wutte und Felsberger handgefertigt.
Im Sommer hat sich herausgestellt, dass die Nachfrage nach Knödel sinkt. Daher habe man das Sortiment um Zusatzprodukte – wie Suppen, Gulasch und Sauerkraut – erweitert. Die Nachfrage ist groß: Mittlerweile werden pro Woche 2500 Knödel und 200 Gläser mit Zusatzprodukten in Himmelberg hergestellt. Zusätzlich wurde eine vegane Produktreihe eingeführt, die sehr gut angenommen wird. Auch Kärntnernudeln werden als vegane Variante angeboten. „Sie schmecken sogar gleich“, betont Wutte.
Handgefertigt aus regionalen Zutaten
Die Rezepte stammen nicht nur von den Großmüttern, sondern auch aus eigenen Überlegungen. Denn für die Knödel wird Vollwertweizen verwendet, der sich anders verhält als herkömmlicher Weizen, erklärt Wutte. Dadurch muss man viel ausprobieren, bevor man das gewünschte Ergebnis erhält. „Wir haben 18 Anläufe gebraucht, um das Rezept für unsere Kartoffelknödel zu finden.“
Alle „Edlknedl“-Produkte sind biozertifiziert. Nachhaltigkeit und die Unterstützung regionaler Bauern und Produzenten sind Wutte und Felsberger ein großes Anliegen. Daher stammen die Zutaten für die „Edlknedl“-Produkte von zwölf Lieferanten aus der Region. „Wir achten auf kurze Transportwege. Bevor wir nach Himmelberg fahren, holen wir die Zutaten bei den Bauern ab, oder treffen die Produzenten auf halbem Weg.“
Die „Edlknedl“-Produkte erhält man im Onlineshop (edlknedl.at), in Verkaufshütten, immer freitags auf dem Biomarkt in Villach und in ausgewählten Geschäften in ganz Österreich. Auch für Gastronomiebetriebe fertigt man auf Wunsch Knödel an. Mittlerweile gibt es viele Stammkunden – sowohl auf dem Biomarkt, als auch im Onlineshop. Geliefert werden die Knödel innerhalb Österreichs, nach Deutschland und Italien sowie in die Schweiz.
Als nächstes sollen glutenfreie Knödel das Sortiment bereichern. „Ideen haben wir noch viele, aber zeitlich lässt sich nicht alles sofort umsetzen.“
Dieser Artikel erschien in Ausgabe 19 der "Kärntner Wirtschaft".