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Mit Huf-Pediküre im Galopp zum Erfolg

Das Glück dieser Erde liegt für Andreas Danciu nicht auf dem Rücken, aber an den Hufen der Pferde. Der junge Wernberger ist seit über einem Jahr mit seiner „Barhu­fe­rei“ als selbstständiger Hufpfleger unterwegs.

Johannes Moser
Für Andreas Danciu bilden Mensch und Tier eine  Symbiose.
© Robert Zaghloul Für Andreas Danciu bilden Mensch und Tier eine Symbiose.
„Eigentlich bin ich gar kein Pferdenarr“, sagt Andreas Danciu mit voller Überzeugung. Das Reiten hat es dem Wernberger, der bereits in Kindestagen über die Leidenschaft seiner Großmutter in Kontakt mit den trabenden Tieren kam, nie angetan. „Am Herzen lag mir jedoch schon immer das Wohlergehen der Tiere.“ 

Im Reitstall verbrachte er schon seit Längerem seine Zeit: „Bereits seit einigen Jahren habe ich Sonja Appelt, die als führend bei der Hufpflege in Österreich gilt, bei ihrer Tätigkeit über die Schulter geschaut. Appelt bezeichnet er heute als seine Mentorin. Sie bescheinigte Andreas schon länger sein Talent und motivierte ihn dazu, sein Gewerbe anzumelden und als Hufpfleger durch die Lande zu ziehen. „Es brauchte schon einige Jahre an Überzeugungsarbeit, bis ich mich Anfang 2022 dazu entschloss, meinen Job als Angestellter in Ferlach zu kündigen und die Barhuferei zu gründen. Heute kann ich sagen, dass es die beste Entscheidung überhaupt war“, erzählt Andreas Danciu.

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Der Markt für Hufpfleger in Kärnten leidet nicht gerade an einem übermäßigen Angebot. Deshalb kam der ausgebildete Maschinenbautechniker, der auch einige Jahre in Graz sein Geld verdiente, recht schnell zu seinen ersten Kunden. Bereits zuvor absolvierte er zahlreiche Module an der „Hufschule“, der Österreichischen Gesellschaft für Hufpflege. „Dort bekam ich das theoretische Wissen für den Job, der viel Fingerspitzengefühl erfordert.“ 

Die erste Marketingmaßnahme des „Hufstudenten“ war der Aufbau eines eigenen Online-Auftritts. „Entscheidend waren jedoch die Empfehlungen von zufriedenen Kunden. Und solche gab es glücklicherweise von Beginn an.“ Sie haben ihre Zufriedenheit auch via Social Media ausgedrückt und so kam es, dass bei Andreas Danciu, der eigentlich nur Andi genannt wird, die Leitungen seiner selbsternannten „NotHufNummer“ schon bald heiß liefen. 
Alle sechs bis acht Wochen müssen bei seinen vierbeinigen Klienten die Hufe ausgeschnitten werden, um ein gesundes Wachstum zu fördern. Auch die Bearbeitung von Fehlstellungen sowie die Behandlung bei Hufkrankheiten zählen zum Aufgabengebiet des Tierliebhabers. Dabei ist er viel unterwegs. Von Osttirol über ganz Kärnten bis in die südliche Steiermark vertrauen Pferdebesitzer den Künsten von Andreas Danciu.

Sein Credo für eine erfolgreiche Unternehmensgründung: „Man muss sich einfach drüber trauen. Denn das Gefühl, wenn es dann funktioniert, ist absolut einzigartig.“ 


Dieser Artikel erschien in Ausgabe 2 der "Kärntner Wirtschaft". 

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